Shoppen, anprobieren und kaufen und das in einer sehr entspannten Atmosphäre. Der Mädelsflohmarkt im Kongresshaus Rosengarten war auch diesmal ein voller Erfolg.

Bereits in den ersten beiden Tagen waren die Stände für den Mädelsflohmarkt im September vergeben, berichtete Karin Schlecht, Betriebsleiterin des Kongresshauses Rosengarten. Mit über 50 Verkaufsständen sei ihr Haus ausgebucht. Bei den Besuchern werde vor allem die Atmosphäre geschätzt. Hinzu kommen Umkleidenischen und es seien auch ausreichend Spiegel vorhanden, um zu sehen, wie einem das neue Kleidungsstück steht.

Eigentlich war der rosafarbene Drache als Schlafanzug für kalte Nächte gedacht. Getragen hatte ihn Saskia Dreilich aus Sonneberg aber nie. Beim Mädelsflohmarkt versuchte sich ihn an die Frau zu bringen. Vorher hatte sie ihren Kleiderschrank daheim durchforstet und alles zusammengesucht, was nicht mehr top modern war oder seit einiger Zeit sie nicht mehr getragen hatte. Den Erlös aus dem Verkauf will Saskia Dreilich für neue Klamotten verwenden und zudem spart sie auf ein Motorrad, eine Honda CBR. Dann will sie mit ihrem Papa auf Tour gehen und die Region erkunden.

Spendabler Ehemann

Der Flohmarkt im Kongresshaus ist nach den Worten von Karl Wünn einfach super. Er sei extra auf der Bank gewesen um dann auch die Wünsche seiner Ehefrau Patricia erfüllen zu können, sagte Wünn. "Wir wollen uns gemeinsam mal umschauen und vielleicht finden wir das Richtige".

Die beiden Freundinnen Michaela Gehrig und Julia Menz "sind immer hier" und verkaufen Kleidungsstücke von sich, ihren Müttern und Michaela auch von ihrem sechs Monate alten Nachwuchs. "Eigentlich verschleudern wir die Sache für zwei bis drei Euro. Dies sei aber immer noch besser, als die Klamotten wegzuwerfen", denn Nachhaltigkeit sei ihr wichtig. Schließlich wollen die beiden jungen Mädels sicher wieder was Neues kaufen. Was nicht mehr top modern ist, muss einfach ausgetauscht werden.