Helmut Wunder komplettiert den Gemeinderat Sonnefeld
Autor: Klaus Oelzner
Sonnefeld, Donnerstag, 19. Oktober 2017
Eine besondere Bedeutung kommt der 33. Sitzung des Sonnefelder Gemeinderates in der laufenden Legislaturperiode zu.
Im Rahmen des öffentlichen Teils vereidigte Bürgermeister Michael Keilich (CSU) im Beisein mehrerer interessierter Zuhörer am Mittwochabend Helmut Wunder (SPD) als Listennachrücker für den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Damit ist das 20-köpfige Gremium für den Rest der laufenden Legislaturperiode wieder komplett. Keilich sagte: "Helmut Wunder hat als vollwertiges Mitglied eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen." Wie SPD-Fraktionsführer Michael Fischer ergänzte, wird die Position seines Stellvertreters vorerst nicht wieder besetzt.
Ausschüsse werden teilweise neu besetzt
Erforderlich wurde durch den Wechsel, bestehende Ausschüsse zu verändern. Ohne Gegenstimmen befürworten alle drei Gemeinderatsfraktionen die von der Verwaltung in Absprache mit der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Neuerungen. Helmut Wunder gehört ab sofort dem Haupt-, Finanz- und Personal- sowie dem Werkausschuss als vollwertiges Mitglied an. Stellvertreterfunktion erfüllt er im Bau- und Umwelt- sowie Kultur- und Sportausschuss. "Das sind Ausschüsse, in denen ich ja schon mitgearbeitet habe", lautete der Kommentar Wunders, der schon einmal für die SPD am Ratstisch saß. Alexandra Kemnitzer nutzte (in Abwesenheit) die Neuformation, vom Werk- in den Rechnungsprüfungsausschuss zu wechseln. Stellvertreterin ist sie im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss.Gerhard Schelhorn (CSU-Fraktion) informierte über einen (mutwillig herbeigeführten) Glasschaden in der Eingangstüre zum ehemaligen Rathaus Wörlsdorf. Das Gebäude an der Steinach wird allerdings nicht mehr für kommunale Veranstaltungen, sondern als Vereinsheim genutzt. Damit würde der zur Schadensbehebung angeregte Einbau einer neuen Türkonstruktion in den Bereich der (nicht zu befürwortenden) Vereinsförderung fallen, kommentierte Bauamtsleiter Stefan Dümmlein.
Monika Bischoff sagte, die Substanzschäden am Gemeindehaus in Oberwasungen fielen immer mehr ins Auge.
Bei der anschließenden vertraulichen Sitzung hatte der Gemeinderat eine weit umfangreichere Tagesordnung zu bewältigen als im öffentlichen Teil.