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Heike nimmt Abschied vom Systemhalt Coburg


Autor: Berthold Köhler

Coburg, Freitag, 08. Januar 2016

Die Chancen von Coburg, als regelmäßiger ICE-Haltepunkt in den Fahrplan des Hochgeschwindigkeitszuges zwischen München und Berlin aufgenommen zu werden, sind nicht mehr arg groß - das glaubt zumindest der Landtagsabgeordnete Jürgen W. Heike (CSU).
Ob hier jemals den ganzen Tag über verteilt ICE-Züge halten? Der Coburger CSU-Landtagsabgeordnete Jürgen W. Heike ist sich da nicht mehr so sicher. Foto: Jochen Berger


Recht optimistisch, dass Coburg zum Systemhalt für den ICE München-Berlin wird, ist Landtagsabgeordneter Jürgen W. Heike (CSU) nicht mehr. Es gebe halt auch "gute Argumente" dafür, dass Bamberg als Kreuzungspunkt zahlreicher Zugverbindungen von der Bahn als Haltepunkt bevorzugt werde, sagte Heike bei einer CSU-Veranstaltung am Dreikönigstag. Und wenn der ICE binnen vier Stunden von München nach Berlin fahren solle, dann könne er halt nicht überall halten - nicht im Coburg, aber dann sicher auch nicht in Erlangen oder weiteren Stationen zwischen Nürnberg und Bamberg. Aber so ganz von ICE-Zügen im Coburger Bahnhof wollte sich Heike beim Jahresauftakt der Kreistagsfraktion von CSU und Landvolk auch nicht verabschieden. Eine Initiative der IHK zu Coburg, die zu vier bis fünf Abfahrten/Ankünften täglich in Coburg führen soll, mache ihm Hoffnung. Derzeit werde der Wunsch jedenfalls bei der Bahn geprüft.