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Hausärzte impfen nach Ostern gegen Corona


Autor: Redaktion

LKR Coburg, Montag, 29. März 2021

Ab Kalenderwoche 14 beginnen in Coburg Hausärzte in der Breite mit Impfungen gegen Corona
Ab der Kalenderwoche 14 starten die Impfungen bei Hausärzten in Coburg


Coburg - In wenigen Tagen soll es losgehen. Ab der Kalenderwoche 14, also der Woche, die mit dem Ostermontag beginnt, sollen auch Hausärzte in Stadt und Landkreis mit den Corona-Impfungen beginnen.

"Das geschieht im Moment schon in einzelnen Pilot-Praxen, aber in der Breite wird es in der 14. Kalenderwoche starten", sagte Corinna Rößler, Sprecherin des Landkreises.

Die Praxen sollen zunächst den Impfstoff von Biontech einsetzen, später dann auch andere Präparate, soweit sie verfügbar sind. Pro Praxis sollen pro Woche maximal 50 Impfdosen zur Verfügung stehen, abhängig von der Verfügbarkeit.

Die Reihenfolge der Impf-Termine richte sich dabei nach den bestehenden Vorgaben. Die persönlichen Erfahrungen durch die Ärzte könnten aber eine Rolle spielen. Da die Mediziner ihre Patienten in der Regel bereits gut kennen, könnten sie zum Beispiel einschätzen, ob jemand Vorerkrankungen hat, die ihn einem besonderen Risiko aussetzen, und auf Grund dieser Erkenntnisse impfen.

Wer auf diesem Wege an seine Impfung komme, aber bereits einen Impfantrag gestellt habe, müsse sich dann von dieser Warteliste entfernen lassen. Darauf würden die Hausärzte ihre Patienten aber auch entsprechend hinweisen.

Bevor die Impfkampagne in den Praxen startet, solle das Personal in der Handhabung des Impfstoffes ausgebildet werden. Eine entsprechende Einweisung sei für heute Abend geplant.

"go!CoLa"

Gleichzeitig hat sich der Landkreis als Testregion für weitere Öffnungsschritte beworben. Der schwungvolle Name für das Projekt: "go!CoLa" (das steht für gemeinsam offen Coburger Land). An dem Netzwerk beteiligt seien außer Landrats- und Gesundheitsamt auch Branchen und Bereiche, die konkret vom Lockdown betroffen seien, teilte das Landratsamt mit.

Obwohl klar sei, dass sich nur Städte als Pilot-Regionen bewerben könnten, unterstütze das Landratsamt das Bewerbungskonzept der Stadt Coburg. Stadt und Landkreis seien ein gemeinsamer Lebensraum. "Unsere Region ist lebens- und liebenswert. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern, die hier leben, genau dies auch ermöglichen. Und gleichzeitig müssen wir dabei natürlich das Infektionsgeschehen im Blick behalten", schreibt Landrat Sebastian Straubel in einem Brief an Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek.