Großer Empfang für Prinz Andreas
Autor: Simone Bastian
Coburg, Mittwoch, 21. März 2018
Rund 200 Gäste aus Politik, Adel und Wirtschaft feierten den 75. Geburtstag des Chefs des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha.
Schloss Callenberg lag im Sonnenschein, der Strom der Gäste ließ lange nicht nach. Die Böllerschützen Tennenlohe ließen es krachen - das Signal, dass Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha eingetroffen war. Auf dem ehemaligen Sommersitz der Familie feierte der Chef des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha seinen 75. Geburtstag.
Zwei Oberbürgermeister und der Präsident des Deutschen Schützenbundes (DSB) gratulierten dem ehemaligen Stadtratsmitglied (Coburg), Ehrenbürger (Gotha) und Protektor des DSB zum Geburtstag. Prinz Andreas sei ein Mensch, "auf dessen Wort man vertrauen kann", sagte Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD). Gothas Stadtoberhaupt Knut Kreuch bezeichnete den Enkel des letzten regierenden Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha als "großes Glück für Gotha". Warum, das sagte der Sohn des Jubilars, Erbprinz Hubertus: Prinz Andreas habe es ermöglicht und sich dafür eingesetzt, dass die Kunstschätze der Sammlungen in Schloss Friedenstein der Bevölkerung zugänglich gemacht wurden.
Der Präsident des Deutschen Schützenbundes, Hans-Heinrich von Schönfels, verwies auf die gemeinsame Tradition: Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha, der Ur-Ur-Großonkel des Jubilars, war Mitbegründer und erster Protektor des Deutschen Schützenbunds gewesen. Seit 1999 fungiert Prinz Andreas als Protektor des Bundes. "Sie stehen für Offenheit, Integration, Fairness im Sport und Menschlichkeit im Umgang miteinander", sagte von Schönfels an Prinz Andreas gewandt. Das seien nicht zuletzt die Werte, wegen derer das Schützenwesen in 'Deutschland in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde.
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