Gossenberger Feuerwehr ließ ihr neues Gerät weihen
Autor: Michael Stelzner
Gossenberg, Dienstag, 22. Sept. 2015
"Wir sind die Größten", sagte der Vorsitzende des Feuerwehrvereins der Feuerwehr Gossenberg, Frank Degner, bei der Weihe des neue Tragkraftspritzenanhängers. Denn vor fünf Jahren konnte die Wehr schon ein Mehrzweckfahrzeug in Dienst stellen.
Zwei Übergaben innerhalb kurzer Zeit kämen selten vor, stellte Degner fest. Der neue Tragkraftspitzenhänger war an einem auf einem hochglanzpolierten Traktor, einem Porsche 111, aus dem Jahr 1955 angehängt und vor dem Feuerwehrhaus geparkt. Auch das Wetter passte: Während der Einweihungsfeier öffnete der Himmel seine Schleusen und weihte den neuen Anhänger mit dem Element der Feuerwehr, dem Wasser, ein.
Der neue Anhänger im Wert von 14 500 Euro wurde gebraucht, da der alte Tragkraftspritzenanhänger aus dem Baujahr 1967 in die Jahre gekommen war und bereits fast 50 Jahre in Gossenberg seinen Dienst verrichtet hat.
"Die Gesellschaft wäre ohne die Feuerwehren ärmer", stellte der Bürgermeister der Gemeinde Großheirath, Udo Siegel (CSU/Bürgerblock), fest. Ohne das Ehrenamt bei Feuerwehr und Rettungsdienst könne man die gewohnte Hilfe nicht leisten.
Segen und Fürbitten
Die kirchliche Weihe der wichtigen Gerätschaft und der Mannschaft nahm Feuerwehrseelsorger Michael Reubel vor. Fürbitten sprachen Kommandant Markus Taschek, Jugendwart Daniel Göhring und die Kirchenvorstände Frank Angermüller, Annette Wachsmann und Karin Wawrzinek.Nach der Weihe traten zehn Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren aus der Gemeinde Großheirath zur Abnahme der Jugendflamme an. An sechs Stationen rund um den Dorfteich wurde den Jugendlichen einiges abverlangt. Die Prüfer waren erfahrene Wehrfrauen und Wehrmänner aus der Gemeinde Großheirath. Als Oberschiedsrichter fungierte KBI Reinhard Hartung.