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Fußball bei großer Hitze: Der BFV gibt Tipps


Autor: Christoph Böger

Coburg, Donnerstag, 25. Juli 2013

Wenn Fußball gefährlich werden kann - der BFV gibt Tipps, schließt aber eine generelle Absage für das bevorstehende Wochenende aus.
Wassereimer am Spielfeldrand gehören dazu. Für das Wochenende sind extreme Temperaturen angesagt, zusätzliche Trinkpausen während jeder Halbzeit sind nicht nur empfehlenswert, sondern dringend notwendig. Eine generelle Absage schließt der Bayerische Fußball-Verband jedoch aus. Foto: Archiv


"Im Flächenstaat Bayern gibt es beim Wetter und den Temperaturen auch im Sommer große regionale Unterschiede. Es gibt daher am kommenden Wochenende trotz der prognostizierten hochsommerlichen Temperaturen keine generelle Spielabsage für ganz Bayern." Thomas Muether, beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, reagiert mit dieser Aussage auf eine entsprechende Tageblatt-Anfrage.
Der Hintergrund ist klar: Die Hitze! Wir wollten wissen, ob sich der Verband Gedanken über die zu erwartenden Hitzeschlachten macht. "Das tun wir", so Muether.


Kostenlose Spielverlegungen

"Der BFV nimmt die Sorgen der Vereine sehr ernst und kommt den Vereinen dort, wo extreme Hitze herrscht, gerne entgegen. Spielverlegungen sind kostenlos, unbürokratisch und unkompliziert in Absprache mit dem jeweiligen Spielleiter und dem Gegner möglich." Davon haben bereits mehrere Klubs auch Gebrauch machen.
Der VfL Frohnlach spielt in der Bayernliga nicht vorgesehen um 15 Uhr, sondern erst um 17.30 Uhr am Sonntag in Ammerthal. Bezirksligist TBVfL Neustadt/Wildenheid (gegen VfL Frohnlach II) und Landesligist SV Friesen (beim SV Vach) kicken um 18 Uhr. Weitere Verschiebungen sind geplant.

Ob die Verhältnisse dann entscheidend besser sind, muss in Anbetracht der vorausgesagten Top-Temperaturen bis zu 38 Grad bezweifelt werden.

Alle Schiedsrichter sind dazu aufgefordert, großzügig damit umzugehen, wenn Spieler während der Partie trinken oder sich kurz abkühlen wollen und dazu auch das Spielfeld verlassen.
In Absprache und Zustimmung mit den Vereinen können vom Schiedsrichter auch zusätzliche Spielpausen gemacht werden. Bereits praktiziert und üblich sind in jeder Halbzeit zusätzlich eine dreiminütige "Zwangspause" zum Trinken und Erholen einzulegen.