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Fränkisch-thüringische Kirchenmusik-Vielfalt in der Region Coburg


Autor: Jochen Berger

Coburg, Montag, 02. April 2018

Wer Kirchenmusik liebt, hatte am Karfreitag in der Region Coburg reichlich Auswahl.
Reiche musikalische Auswahl gab es zur Osterzeit in der Region Coburg. Reges Interesse fand das thüringisch-fränkische Chorprojekt mit der Aufführung der Markuspassion  in St. Georg in Neustadt.Jochen Berger


Fast parallel fanden gleich drei Passions-Konzerte statt. In St. Marien in Gauerstadt und in St. Georg in Neustadt standen zwei relativ selten zu hörende Passions-Vertonungen auf dem Programm - die Johannespassion von Heinrich Schütz in Gauerstadt, die Markuspassion von Reinhard Keiser in Neustadt.


Aber auch in Coburg hatte Kirchenmusikdirektor Peter Stenglein etwas Besonderes ausgewählt zum Karfreitag - das "Miserere" des malenden Dichter-Komponisten und Juristen E.T.A. Hoffmann und "Die Sieben Worte Jesu am Kreuz" von César Franck. Diese Vielfalt war ein bemerkenswerter Beleg für den kulturellen Reichtum der Region. Das Besondere dabei freilich: möglich wurde diese Vielfalt ganz konkret durch fränkisch-thüringische Koproduktionen gleich in zwei Fällen.

In Gauerstadt kooperierte die Sängervereinigung Bad Rodach mit der Stadtkantorei und dem Collegium musicum Hildburghausen, in Neustadt hatte sich die Kantorei St. Georg unter Leitung ihres Kantors Markus Heunisch künstlerisch verbündet mit der Kantorei und dem Kammerorchester Sonneberg. Beide Programme waren übrigens zuvor jeweils in Thüringen zu hören gewesen - in Hildburghausen und Sonneberg.


So kann Zusammenarbeit funktionieren - Zusammenarbeit, von der beide Seiten und damit die Zuhörer profitieren.