Fasching in Meeder mit Schmalz und jungen Talenten
Autor: Karin Günther
Meeder, Sonntag, 12. Januar 2014
Die erste große Prunksitzung des Jahres begeisterte das Publikum in der "Fabrik". Das neue "Meeder-Lied" und der "Funkenmajor" Johannes Hanft feierten dabei ihre Premieren.
Gut beim Publikum angekommen ist die 171. Faschingssitzung. Über vier Stunden gab es dabei beste Unterhaltung für die Besucher in der vollbesetzten "Fabrik".
Neben dem erstmals auftretenden "Funkenmajor" (Johannes Hanft) gab es eine weitere Premiere: Naja Pflaum sang ein neues Meederer Faschingslied zur Melodie "Rock mi" von den "Alpenrebellen". Sie schrieb den Text "Auf geht's", wobei der Schlachtruf "Meeder Aha" natürlich auch erhalten blieb.
Mit seinem Orakel betrat Bernd Oehme die Bütt. Für die Kommunalwahl konnte er den neuen Bürgermeister nicht voraussehen. Oehme Wunsch: "Hoffentlich kehrt nach der Wahl nun endlich Ruhe ein.
Wo steht der hässliches Bahnhof Deutschlands?
Auf dem hässlichsten Bahnhof Deutschlands trafen sich in Meeder eine zahnlose, lispelnde Oma (Carmen Weisser) und das schon aus den vergangenen Jahren bekannte sächsische
Bekannt aus Funk und Fernsehen
Die "Meederer Schmalzbuam" (Andreas Lutz und Markus Weschenfelder) wanderten auf dem Lutherweg und suchten dabei eine Gaststätte in Meeder. Allerdings herrschte da Fehlanzeige. Auch der auf der Landkarte ausgewiesene Weg und die Beschilderung war verwirrend für das Duo. Auf ihrem Wanderweg begegneten den "Schmalzbuam" hohe Persönlichkeiten, die Tierwelt und sie kamen auch am Schafhaus in Meeder vorbei. Dieses wurde künstlerisch von Cristo eingepackt.
Ein stressiger Abend war es wieder für Präsident Heiko Meyer. Er moderierte, tanzte und stand in der Bütt. Bei seinen Auftritten wurde er von seinem Stellvertreter (Patrick Lorenz) vertreten.
Die Bilanz eines gelungenen Abends: Rund 50 Akteure standen auf der Bühne - und wenn gesungen wurde, kam die Musik nicht vom Band. Einen guten Eindruck machten die jungen "Eigengewächse", die ihre Ideen einbringen und sich verwirklichen können. Das Publikum zollte allen Beiträgen langen Applaus, forderte Zugaben und es flogen die bekannten "Meederer Raketen" in die Luft.