Exotische Klänge auf der Ernstfarm
Autor: Christian Dreßel
Coburg, Dienstag, 30. August 2016
Für die dritte Auflage der Coburger "Didgeridoo Sound Days" hat Marco Munsch ein ehrgeiziges Programm konzipiert.
Außergewöhnliche Klänge sind an diesem Wochenende auf der Coburger Ernstfarm zu hören. Am Samstag und Sonntag erleben die "Didgeridoo Sound Days" ihre dritte Auflage.
Dabei steht, wie der Name schon anklingen lässt, das traditionelle Blasinstrument der nordaustralischen Aborigines im Vordergrund. Das Programm auf der Ernstfarm wurde im Vergleich zu den Vorjahren nochmals erheblich erweitert. Neben Auftritten prominenter Didgeridoo-Künstler werden zusätzlich auch Workshops rund um das australische Instrument für jedermann angeboten.
Cheforganisator Marco Munsch empfiehlt daher allen Interessierten einen Besuch: "Das Didgeridoo ist das Urinstrument schlechthin, geologische Befunde belegen ein Alter von weit über 30 000 Jahren. Experte schätzen, dass es sogar noch älter ist. Damit wäre es das älteste Instrument der Welt.
Heilende Wirkung
Auch medizinische Wirkung wird dem Blasinstrument zugeschrieben. So wird durch regelmäßiges Spielen nicht nur die Hals-, Mund- und Atemmuskulatur trainiert, auch nerviges Schnarchen soll dadurch vermindert werden. Zusätzlich zum Programm bieten einige Händler den Besuchern der Didgeridoo Sound Days unterschiedliche Kunstgegenstände und das Musikinstrument selbst zum Kauf an.
Im Anschluss an die Workshops wird Mutigen auch die Möglichkeit gewährt, selbst vor Publikum zu spielen. Darüber hinaus geben sich viele bekannte Künstler der Szene die Ehre. So werden unter anderem Marc Miethe, Roman Buss und Edy Halat auftreten. Zudem wird es eine Klangverbindung des Didgeridoos mit der Sambagruppe Aipalé geben. Sicherlich eine interessante Kombination australischer und südamerikanischer Töne.