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Energiespartage in Coburg: Da ging allen ein Licht auf


Autor: Lothar Weidner

LKR Coburg, Montag, 06. März 2017

Das Klimaschutzmanagement des Landratsamtes hatte die Energiespartage organisiert. Das Interesse daran war sehr groß.
Winfried Wölfert (rechts) und Joachim Opitz (daneben) nahmen das Angebot eines Tausches wahr und waren bereit zur Beratung. Foto: Lothar Weidner


War das ein Ansturm auf die Energiespartage im Landratsamt. Die gemeinsame Aktion der Klimaschutzakteure Coburgs und Unternehmen der regionalen Wirtschaft lockte viele Interessierte an, die sich nicht nur an den Beratungsständen der Firmen informieren, sondern auch Fachvorträge anhören konnten.

Absoluter Renner war die Glühbirnentauschbörse, bei der kostenlos eine alte Glühbirne gegen eine energieeffiziente LED- oder Energiesparlampe getauscht werden konnte. Lisa Güntner vom Landratsamt und Corine Wouappi Monthe (Master der Energietechnik) gaben sich alle Mühe, den Interessenten die Vorteile zu erläutern, so unter anderem die jährliche Einsparung von bis zu 50 Euro. Bereits durch minimale Verhaltensänderungen und kleine Neuanschaffungen, die sich meist schon nach wenigen Wochen oder Monaten bezahlt machen, ließen sich über das Jahr hinweg einige Kilowattstunden Strom sparen, erklärten sie.


Viele verschiedene Tipps

Hingewiesen wurde auch auf Sparmöglichkeiten beim Kochen und Backen, beim Kühlen und Gefrieren sowie beim Waschen und Trocknen. Und vor allem: Geräte nicht ewig im Stand-by-Modus lassen, rieten die Fachfrauen. Die Energiespartage boten auch einen Überblick über die technischen Möglichkeiten bei Neubau und Modernisierung. Die Besucher erfuhren, welche Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten dafür geeignet sind.

Lisa Güntner sagte anlässlich der Eröffnung, dass Fachkompetenzen dem Bürger zur Verfügung gestellt würden. Das Ziel sei ein Weiterkommen bei der Energie- und somit auch der CO2 -Reduzierung. Die Schirmherrin, Zweite Bürgermeisterin Birgit Weber (CSU), forderte darüber zum Nachdenken auf, "was wir den Kindern hinterlassen wollen".