Eine Reise in die Vergangenheit
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, Freitag, 16. Juli 2010
Rachel Green kam eigens von Kalifornien nach Coburg, um den Stolperstein für ihre kürzlich verstorbene Mutter, Anne Rubin, zu sehen.
"Meine Mutter hatte großes Glück, dass sie damals rechtzeitig vor den Nazis aus Coburg fliehen konnte", sagt Rachel Green und betrachtet nachdenklich das goldene Täfelchen im Asphalt. Die Tochter der Jüdin Anne Rubin ist eigens aus der Nähe von Los Angeles nach Coburg gereist, um den Stolperstein für ihre Mutter vor deren ehemaligem Wohnhaus in der Bahnhofstraße 30 zu sehen.
Zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer empfing die Amerikanerin im Bürglaßschlösschen und machte sich anschließend gemeinsam mit ihr auf den Weg zum Gedenkstein ihrer Mutter, die im November 2009 im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Für Rachel Green ist der Besuch in der Vestestadt mit vielen Erinnerungen verbunden. Das letzte Mal war sie noch in Begleitung ihrer Mutter nach Coburg gereist.