Ehemalige BayWa-Lagerhalle in Kaltenbrunn brennt nieder
Autor: Ralf Kestel
Kaltenbrunn im Itzgrund, Sonntag, 23. März 2014
In einer ehemaligen BayWa-Lagerhalle in Kaltenbrunn ist es am Sonntagabend zu einem Brand gekommen. Dabei entstand Schaden in Höhe von rund 500.000 Euro, die Halle ist völlig ausgebrannt.
Hoher Sachschaden entstand am Sonntagabend, als eine Lagerhalle in Kaltenbrunn völlig ausbrannte. Zwölf Feuerwehren mit über 100 Einsatzkräften bekämpften das Feuer bis in die Nachtstunden, die B 4 zwischen den beiden Ausfahrten Kaltenbrunn war beidseitig gesperrt. Die Brandursache ist nach Angaben eines Polizeisprechers noch unklar, Menschen wurden nicht verletzt. In der Halle im ehemaligen BayWa-Gebäude waren Lebensmittel für Gastronomietechnik gelagert. "Alle möglichen Lebensmittel, vor allem Dosen. Genaueres können wir noch nicht sagen", teilte ein Polizeisprecher mit.
Zwar kam nach ersten Angaben eines Polizeisprechers beim Brand einer 20 mal 40 Meter großen Lagerhalle niemand zu schaden, doch Ullrich Zuber, ansässiger Arzt in Kaltenbrunn und Mitglied bei der Feuerwehr Kaltenbrunn, gab zu bedenken: "Wir wissen nicht was in dem Rauch alles drin ist." Wie die Polizei in der Nacht mitteilte, war die alle nicht mehr zu retten. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 500.000 Euro.
Gegen 20 Uhr waren zwei Ehepaaren aus Ebern und Weismain, die sich auf dem Heimweg befanden, unmittelbar neben der B4 dicke, schwarze Rauchschwaden aufgefallen, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur beliebten Gaststätte "La Stazione" über den Itzgrund legten.
Beide Ehepaare näherten sich dem Objekt, aus dem binnen weniger Sekunden meterhohe Flammen aus den Fenstern schlugen und aufs Dach übergriffen. Eilends wurden Notrufe abgesetzt und über die Einsatzzentrale Feuerwehren aus den Landkreisen Coburg, Bamberg und Haßberge alarmiert. So rückten aus Unterfranken die Wehren aus Ebern (mit Leiterwagen), Untermerzbach und Memmelsdorf an. Ebenfalls aus Ebern kamen Notarzt und BRK-Rettungskräfte.
Bezüglich der Brandursache hat die Kriminalpolizei Coburg die Ermittlungen am Brandort aufgenommen.