Edith Heger verlässt den CSA-Vorsitz
Autor: Lothar Weidner
Meschenbach, Dienstag, 19. April 2016
Edith Heger trat aus gesundheitlichen Gründen vom sozialen Flügel der CSU ab. Stefan Hengel ist ihr Nachfolger.
           
Fast 25 Jahre lang führte Edith Heger den Vorsitz der Christlich Sozialen Arbeitnehmer (CSA). Nun tritt sie aus gesundheitlichen Gründen vom sozialen Flügel der CSU ab. Für sie war dieser Schritt verbunden mit vielen Emotionen. 
Bei der Hauptversammlung der CSA im "Bräustüble" wurde Stefan Hengel zu Hegers Nachfolger gewählt - und das problemlos, da die Wahl gut vorbereitet war. "Ich habe ein geordnetes Haus hinterlassen", ließ Heger stolz wissen. Als Stellvertreter fungieren künftig Edith Heger, Matthias Ultsch und Uli von Minding.
  
  Zum Abschied gab es Lob
 
Heger lobte die Unterstützung der Mitglieder in all ihren Aktivitäten, erfuhr jedoch auch selbst ein Lob sowohl vom CSA-Bezirksvorsitzenden Matthias Unger als auch dem stellvertretenden CSU-Landkreisvorsitzenden Günter Benning, der sie als verdiente Vorsitzende bezeichnete. Unger stellte Heger als ernsthaftes Mitglied mit guten Beiträgen dar. Er bemängelte in seinem Statement jedoch auch die mangelnde Teilnahme an Veranstaltungen und Bereitschaft, sich für den Nächsten einzusetzen.Auch Benning meinte, dass junge Menschen weniger bereit seien, sich aktiv einzubringen. "Die CSA sollten nicht nachlassen, bei gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Themen mitzumischen und sich Gehör zu verschaffen", sagte Benning.
Ansonsten verwies Heger in ihrem Jahresbericht der 26 Mitglieder umfassenden CSA im Wesentlichen auf den Besuch vieler Veranstaltungen, zum Beispiel das Gründungsjubiläum der CSA Oberfranken, die Bezirksversammlung in Kronach und den Arbeitnehmertag in Kulmbach.
Der Betriebsseelsorger Norbert Jungkunz hielt vor kurzem einen Vortrag zum Thema "Werksverträge, Zeitverträge und Minijobs", die beiden Stammtische erfreuten sich regen Zuspruchs, vervollständigte Heger ihren Bericht.