Die Umlagen in der VG Grub/Niederfüllbach sind zurückgegangen

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Symbolbild: dpa
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Die Verwaltungsgemeinschaft Grub/Niederfüllbach plante ihr Haushaltsjahr. Die Umlagen bringen die höchsten Einnahmen.

Einstimmig beschloss bei ihrer letzten Sitzung die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Grub/Niederfüllbach den Haushalt 2016, der im Verwaltungshaushalt mit 1,253 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt mit 56.000 Euro abschließt. Kämmerer Michael stellte das Zahlenwerk vor.

Den Löwenanteil zur Finanzierung der Einnahmen aus dem Verwaltungshaushalt erbringt die VG-Umlage mit 790.000 Euro, die mit 510.000 Euro die Gemeinde Grub zu erbringen hat, wobei die Basis die 2868 Einwohner sind, für die je 178 Euro errechnet wurden. 280.000 Euro muss Niederfüllbach für 1576 Einwohner erbringen.


Ermäßigung

Zweitgrößter Einnahmeposten mit 215.000 Euro ist die Schulumlage. Je 1629 Euro pro Schüler sind aufzuwenden bei einer gleichbleibenden Schülerzahl in Grub von 98 und in Niederfüllbach von 34. "Es ist erfreulich, dass sich die Verwaltungsumlage im Vergleich zum Vorjahr um 3,26 Prozent ermäßigte und die Schulumlage um 7,04 Prozent", sagte Gemeinschaftsvorsitzender Jürgen Wittmann (GfG).

Weitere Haupteinnahmeposten sind die Finanzzuweisung (74.000 Euro), Erstattungen (72.000 Euro) und die Zuweisung für die Schülerbeförderung (28.000 Euro). Auf der Ausgabenseite schlagen die Personalkosten mit 813.000 Euro zu Buche, die Rathausmieten mit 100.000 Euro, der Verwaltungs- und Betriebsaufwand mit 199.000 Euro, die Jugendförderung mit 64.000 Euro und die Schülerbeförderung mit 43.000 Euro.

Relativ gering sind die Investitionen 2016 in Höhe von 56.000 Euro, die sich im Wesentlichen auf die Umsetzung des EDV-Konzeptes mit 30.000 beschränkt. Die Finanzierung erfolgt durch Rücklagenentnahme 41.000 Euro und Zuschuss 15.000 Euro. Somit fällt keine Umlage an. Die VG ist derzeit schuldenfrei.

Gemeinschaftsversammlung kurz & bündig:
E-Paper
Die Ratsmitglieder konnten sich noch nicht mit der E-Paper-Abo-Form des gemeindlichen Mitteilungsblattes anfreunden. Die bisherige Form soll beibehalten werden. Allerdings will man abwarten.

Jahresrechnung Dem Rechenschaftsbericht für das Haushaltsjahr 2014, vorgetragen vom Kämmerer Michael Heß, wurde zugestimmt.
Die Jahresrechnung wurde, nachdem Marita Pollex-Claus (CSU) das Ergebnis der Rechnungsprüfung vorgelegt hatte, festgestellt.

Standesbeamter Michael Heß wurde mit Wirkung zum 1. März bis auf Widerruf zum Standesbeamten des Standesamtsbezirks Grub am Forst bestellt.

Trauungen Die VG-Versammlung beschloss, die "gute Stube" im Reichenbachhaus als Trauungszimmer zu widmen.