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Die Lieblingsübungen des Sensei Helmut: Teil 1, Bauchmuskeltraining


Autor: Natalie Schalk

Roßfeld, Mittwoch, 13. April 2016

Helmut Dötsch ist Meister im Ju-Jutsu und Trainer beim Judo und Ju-Jutsu Club Bad Rodach. Hier stellt er einige seiner Lieblingsübungen vor.
Sensei Helmut unterstützt Schüler Christoph im Dojo (Trainingsraum) in Roßfeld bei der Übung. Foto: Natalie Schalk


Ju-Jutsu ist eine moderne Selbstverteidigungs-Sportart, die Techniken traditioneller Kampfkünste mischt. Es ist aber auch ein ideales Programm für Fitness- und Freizeitsport, denn es trainiert Beweglichkeit und Koordination, Ausdauer und Kraft. Helmut Dötsch, einer der Trainer des Judo und Ju-Jutsu Club Bad Rodach (Kreis Coburg), baut in seine Stunden deshalb auch Kraftgymnastik ein.
Seit über 40 Jahren praktiziert der 56-Jährige Ju-Jutsu und seit 1985 trainiert der Meister auch Schüler des JJC Bad Rodach. Außer seinem Montagskurs und dem Kindertraining gibt es am Dienstag um 19.30 Uhr noch einen Anfängerkurs für Erwachsene.
Einige der teils selbst entwickelten Lieblingsübungen des Sensei Helmut werden in der Serie "Fit in Franken" vorgestellt.


Zum Start: Bauchmuskeltraining

Im Dojo, dem Trainingsraum in der ehemaligen Schule am Eulhack im Bad Rodacher Ortsteil Roßfeld (Kreis Coburg), sieht das an Montagabenden gegen halb acht Uhr in etwa so aus: Frauen und Männer in Sportkleidung liegen auf dem Rücken auf grünen und roten Kampfsportmatten. Mit Kampfkunst hat das aber erst einmal nichts zu tun: Ihre Waden ruhen auf Stühlen, die Arme liegen genauso ruhig neben dem Körper. "So ranrutschen, dass die Beine einen 90 Grad-Winkel bilden", sagt Sensei Helmut.


Einfach, effektiv

Dann kommt die eigentliche Übung: "Jetzt Knie in Richtung Kopf schieben - aber nur um zehn Grad! Die Waden bleiben auf dem Stuhl." Dann in die andere Richtung: Diesmal die Beine um zehn Grad nach hinten schieben. Bei dieser Übung arbeiten die Oberschenkel, aber auch der Bauch - und zwar ohne den Rücken zu belasten. "Eine Minute reicht für den Anfang. Das kann man beim Fernsehgucken machen, beim Musikhören oder Zähneputzen." Immer müsse aber eine Ausgleichsübung für die Rückenmuskulatur folgen - diese wird kommende Woche vorgestellt.