Die Erfolgsgeschichte von Brose begann 1928
Autor: Redaktion
Coburg, Dienstag, 11. Dezember 2018
Vor 90 Jahren startete Brose in Coburg mit der Serienfertigung der Atlas-Fensterkurbel-Apparate. Heute ist das Unternehmen Weltmarktführer.
Durch intelligente Ingenieursleistungen und unternehmerisches Geschick hat sich das Familienunternehmen Brose vom Komponentenhersteller zum Systemlieferanten entwickelt. Heute ist Brose Weltmarktführer, auch bei Fensterhebern. Lag der Umsatz 1928 bei rund einer Million Euro, erwirtschaftete in diesem Jahr allein der Geschäftsbereich Tür, wie das Unternehmen in einer Presse-Information mitteilt, mehr als drei Milliarden Euro und trägt somit zur Hälfte des Gruppenumsatzes bei. Mit dem Einsatz von Leichtbau und neuen Komfortfunktionen ergeben sich für Brose weitere Wachstumschancen. Aktuell bringt der Mechatronik-Spezialist einen elektrischen Antrieb zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Seitentüren zur Serienreife. Dieser soll den Zugang zum Fahrzeug so angenehm wie möglich gestalten. Mit innovativen Werkstoffen reduziert Brose das Gewicht seiner Produkte deutlich und unterstützt die Hersteller bei der Einhaltung von Emissionsrichtlinien. Durch den Einsatz von Kunststoff ist der Fensterheber fast 500 Gramm leichter als eine Variante aus Stahl. Bei Türsystemen spart der Automobilzulieferer durch glasfasergewebeverstärktes Thermoplast gegenüber konventionellen Türen aus Stahl bis zu fünf Kilogramm Gewicht pro Fahrzeug ein, bei gleichzeitiger Verbesserung von Qualität und Funktion.
Fertigung in 38 Werken
Mit dem Start der Serienfertigung des Fensterhebers 1928 in Coburg hat Firmengründer Max Brose den Grundstein für die Entwicklung des Familienunternehmens zu einem der weltweit führenden Anbieter von Fensterhebern, Türsystemen und Heckklappen gelegt.
"Unternehmerischer Weitblick, Innovationsfreude, Mut zu Veränderungen und der Rückhalt unserer Gesellschafter sind auch heute noch entscheidende Faktoren, damit Brose bei den aktuellen Herausforderungen in der Automobilbranche zukunftsfähig bleibt", betont Kurt Sauernheimer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose-Gruppe.
Weltweit fertigt Brose in 38 Werken rund 70 Millionen Fensterheber pro Jahr als Einzelkomponente oder als Bestandteil von Türsystemen. Die anfängliche Jahresproduktion stellt das Unternehmen 90 Jahre später in weniger als einem Tag her. Insgesamt hat der Mechatronik-Spezialist seit 1928 rund 1,4 Milliarden Fensterheber ausgeliefert.
Weitere Informationen finden Sie auch auf www.brose.com/90-jahre-fensterheber.red