An jedem Dienstag werden die Kinder im städtischen Weidach-Kindergarten zu begeisterten kleinen Forschern. Dann nehmen sie die Welt der Natur und Technik sehr genau unter die Lupe. Für diese gesunde Portion Neugier und diesen Wissensdurst darf sich ihr Kindergartenhaus nun zum dritten Mal nach 2012 und 2014 "Haus der kleinen Forscher" nennen.

Landrat Michael Busch (SPD) überreichte dem Weidach-Kindergarten die offizielle Plakette "Haus der kleinen Forscher" für sein kontinuierliches Engagement zur Förderung frühkindlicher Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik.

"Der Landrat kommt, weil er uns die Urkunde bringen muss", riefen die Kinder aufgeregt durcheinander. 1#googleAds#100x100 Und als Busch dann da war, erzählte ihm Vorschulkind Louis: "Wir waren am Dienstag in einer echten Schule, in der Heubischer Schule, und haben da magnetische Dinger gemacht." Was die Kindergartenkinder noch auf ihrer Erkundungsreise durch die Naturwissenschaften und Technikwelt erforschten, davon berichteten sie dem Landrat in einem Lied.

Busch: Stellt viele Fragen

Der Landrat war begeistert von dem Engagement der Einrichtung und sparte nicht mit Lob. "Kinder, fragt immer, wenn ihr was wissen wollt, und löchert die Erwachsenen mit Fragen", ermunterte Busch die Kleinen. Zudem dankte er dem Kindergartenteam für dessen Engagement, den Forschergeist seiner Schützlinge immer wieder mit zahlreichen Ideen zu unterstützen. Die naturwissenschaftliche und technische Bildung sei Teil des Bildungs- und Erziehungsplanes in Bayern, erklärte Kindergartenleiterin Regina Langbein. Dafür werde das Personal in regelmäßigen Fortbildungen geschult. Im Weidach-Kindergarten zähle Forschen und Entdecken bereits lange zum Alltag, sagte Langbein. Die Kinder dürften auch kritisch fragen, damit sie alles verstünden. Dabei lernten sie sprachliche und soziale Kompetenzen und Selbstbewusstsein.

Seit zehn Jahren engagiert sich die gemeinnützige Stiftung "Haus der kleinen Forscher" mit dieser bundesweiten Initiative. Gefördert wird dies vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Helmholtz-Gemeinschaft, die Siemens Stiftung, die Dietmar-Hopp-Stiftung, die Deutsche-Telekom-Stiftung und die Autostadt Wolfsburg unterstützen als Partner ebenso die Stiftung.