Nein, ein Christkind wollte der kleine Mann ganz offensichtlich nicht werden. Denn Jonas Faber ließ sich Zeit - und seine in Unterelldorf wohnenden Eltern ganz schön zappeln! Immerhin war der errechnete Geburtstermin der 25. Dezember. In Absprache mit dem Team auf der Entbindungsstation des Klinikums Coburg galt es dann aber als ausgemacht, dass Jonas am Neujahrstag das Licht der Welt erblicken wird: "Am Vormittag sollte die Geburt eingeleitet werden", erzählt Vater Jens.

Um 5.35 Uhr war es soweit
Doch Jonas bewies ein weiteres Mal, dass starre Zeitpläne mit ihm nicht zu machen sind: Eine Viertelstunde vor Mitternacht setzten am Silvesterabend bei Mutter Nadine die ersten Wehen ein. Und dann ging alles ganz schnell. Um 5.35 Uhr war Jonas da. Aber nicht nur das: Er hatte sich auch den inoffiziellen Titel "Coburger Neujahrsbaby 2014" gesichert.

"An den Tagen rund um Weihnachten waren wir schon recht angespannt", gibt Jens Faber im Rückblick ganz offen zu. "Die Tasche stand gepackt an der Tür, und wir waren eigentlich ständig auf dem Sprung." Auch für den Silvesterabend hatten sie sich deshalb gar nichts Besonderes vorgenommen: "Wir haben zu Hause ein bisschen gefeiert und wollten um Mitternacht einen Piccolo aufmachen!"

Jetzt freuen sich Nadine und Jens Faber natürlich am allermeisten darüber, dass die Geburt problemlos verlief und sowohl Mutter als auch Kind bei bester Gesundheit sind. Aber auch mit dem Geburtsdatum, das sich Jonas quasi ausgesucht hat, sind sie sehr zufrieden: "Ein Geburtstag direkt an Weihnachten wäre irgendwie nicht so schön gewesen", finden sie - "jetzt aber bekommt er zu seinem Geburtstag immer ein großes Feuerwerk!"
Gestern gab's aber vor allem erstmal zwei Dinge: ganz viel Schlaf - und einen süßen Plüsch-Frosch mit Spieluhr, den der sechs Jahre alte Bruder Justin geschenkt hatte.