Der HSC 2000 Coburg ist auf der Suche nach einem neuen Hoffnungsträger, der ab der Spielzeit 2013/2014 für einen Aufschwung als neuer Cheftrainer sorgen soll, offiziell noch nicht fündig geworden. "Wir beteiligen uns an keinerlei Spekulationen", erklärt Vorstandssprecher Stefan Apfel gegenüber dem Tageblatt.

In Handballerkreisen wird derzeit trotzdem spekuliert und viele Kandidaten diskutiert. Vor allem einer: Jan Gorr. Der 34-jährige Handballtrainer, der sehr erfolgreich beim ehemaligen Coburger Zweitliga-Konkurrenten TV Hüttenberg arbeitete, gilt als "heißester" Kandidat für die Nachfolge des aktuellen Cheftrainers Hrvoje Horvat.
Gorr ist seit Saisonbeginn zwar beim VfL Gummersbach unter Vertrag, dort aber in Wartestellung, weil es nie zu einer Zusammenarbeit kam. Die Gummersbacher Verantwortlichen zogen es vor, kurzfristig Emir Kurtagic das Vertrauen als Trainer zu schenken.

Aus diesem Grund wäre bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung der Weg für einen Wechsel zum HSC 2000 Coburg frei. Wir wollten von Jan Gorr persönlich wissen, was an den Gerüchten dran ist, dass er ab der neuen Saison in der Vestestadt einsteigt, doch der Handball-Experte bat um Verständnis, dass er sich an den vielen Spekulationen der letzten Tage nicht beteiligen möchte.

Gorr: "Zukunft noch offen"
Sicher ist seinen Worten zu Folge, dass er am bevorstehenden Wochenende nicht als neuer Trainer beim HSC Coburg vorgestellt wird, was in den letzten Tagen vermutet wurde.

Allerdings ergänzte Gorr gegenüber dem Tageblatt vielsagend: "Was die Zukunft bringt, sollten wir zu gegebener Zeit besprechen. Bei mir hat im Augenblick die Aufhebung meines Arbeitsverhältnisses mit dem VfL Gummersbach Priorität. Danach kann ich über meine weiteren Aufgaben als Trainer entscheiden."

Es darf also weiter spekuliert werden, wer den HSC 2000 Coburg in der nächsten Saison trainieren wird. Jan Gorr passt nach Meinung vieler HSC-Insider jedenfalls perfekt in das Anforderungsprofil des Vereins.