Der Baubeginn von Edeka in Coburg ist zur Jahresmitte geplant
Autor: Simone Bastian
Coburg, Mittwoch, 22. Februar 2017
Etwa für Mitte des Jahres soll der Bau der Erschließungsanlagen vom Kanonenweg her beginnen.
Es tut sich was auf dem ehemaligen Milchhof-/Brockardt-Gelände. Wie die Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen (Edeka NST) nun bestätigte, haben die Vorbereitungen für die Baumaßnahme auf der Brache zwischen Kanonenweg und Bahnlinie begonnen.
"Bereits im November 2016 wurde eine Ausgleichsfläche für die auf dem Areal befindliche Population der Zauneidechsen hergerichtet", heißt es aus der Unternehmenszentrale in Rottenbach bei Würzburg. Derzeit werden Bäume und Büsche beseitigt. Im März sollen dann die noch vorhandenen Gebäude beziehungsweise Ruinen abgerissen werden. Dann besteht auf dem Areal auch keine Parkmöglichkeit mehr. Bislang nutzen es noch Mitarbeiter nahegelegener Firmen, vor allem von der HUK Coburg, die dort privat Parkplätze angemietet hatten.
Parallel zu den Abbrucharbeiten werden "auch die in den umfangreichen Voruntersuchungen festgestellten Altlastenbereiche einer umfassenden Sanierung beziehungsweise eines Bodenaustausches unterzogen", teilt die Edeka mit.
Ehemaliges Milchhof-Areal
Etwa für Mitte des Jahres soll dann der Bau der Erschließungsanlagen (Straßen und Kanäle) vom Kanonenweg her beginnen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Zufahrt für den Edeka-Markt, der ab Mitte 2017 auf dem ehemaligen Milchhof-Areal entstehen soll. Wann der Markt eröffnet werden kann, ist noch offen. "Da wir uns aktuell noch in der Ausschreibung der Baumaßnahme befinden, kann zum Termin der Fertigstellung noch keine verbindliche Aussage getroffen werden", teilte die Edeka NST auf Nachfrage mit. Ähnliches gelte für das Parkhaus: "Hier gehen wir davon aus, dass der Baubeginn tatsächlich erst in 2018 erfolgt." Der neue Markt ist als Ersatz für den am Floßanger gedacht.In der zweiten Jahreshälfte soll mit der Erschließung des geplanten Wohngebietes und mit der Verlegung des Rottenbaches begonnen werden", heißt es in der Edeka-Mitteilung. Dass die Erschließung für das geplante Wohngebiet zeitnah erfolgt, war eine der Bedingungen dafür, dass die Edeka an dieser Stelle einen neuen Verbrauchermarkt errichten durfte. Es hatte sich nämlich auch der Eigentümer und Vermieter des Floßanger-Marktes um das Areal bemüht, der aber einen Markt für Kaufland errichten wollte. In beiden Konzepten war vorgesehen, auf dem eigentlichen Brockardt-Areal Wohngebäude zu errichten.