Das Bürgerhaus Wüstenahorn hat seinen ersten Festakt
Autor: Christoph Winter
Wüstenahorn, Donnerstag, 01. März 2018
Im Coburger Stadtteil Wüstenahorn fand am Donnerstag die Zeremonie um den symbolischen Grundstein statt, auf dem das Bürgerhaus errichtet werden soll.
Aktuelle Ausgaben der Tageszeitung, Münzen und eine Urkunde hat Oberbürgermeister Norbert Tessmer am Donnerstagnachmittag in einer verlöteten Kupferblechhülse in den Grundstein des Bürgerhauses am Wolfgangsee in Wüstenahorn eingemauert. " Eine Grundsteinlegung ist immer ein schöner Termin, stehe das doch für Dynamik, Fortschritt und Zukunft", sagte Tessmer. Der Oberbürgermeister erinnerte an die fast 20 Jahre andauernde und "zähe" Geschichte des Bürger- und Stadtteilhauses. "Eine erste Aktennotiz stammt aus dem Jahr 1999." Tessmer zitierte den damaligen Geschäftsführer der Wohnbau Coburg, Willibald Fehn, wonach der Bau des Bürgerhauses etwa vier bis fünf Jahre in Anspruch nehmen werde. Erste konkrete Gespräche über das Vorhaben im Rahmen des Projekts "Soziale Stadt" folgten dann erst im Jahr 2009.
Tessmer: Aushängeschild für Coburg
Tessmer bezeichnete das zukünftige Bürgerhaus als ein Aushängeschild für die Stadt Coburg und ein "Schlüsselprojekt und einen Meilenstein für die Quartiersentwicklung" für den Stadtteil Wüstenahorn. Der Bau soll im Februar des nächsten Jahres fertig sein. Insgesamt werden zwei Millionen Euro investiert. Baureferentin und Bürgermeisterin Birgit Weber würdigte die Förderung des Bürgerhauses durch die Regierung von Oberfranken.Die Kinder des Kindergarten Pfiffikus und Schüler der Melchior-Franck-Schule sangen das Lied von den "fleißigen Handwerkern", die Fenster einsetzten und Wände anstrichen. Weiter verfolgten den kurzen Festakt am Ufer des Wolfgangsee zahlreiche Wüstenahorner und Mitglieder des Bürgervereins.