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Corona: Sicherheitsvorkehrungen in Coburgs Stadtbussen


Autor: Redaktion

Coburg, Montag, 16. März 2020

Zum Schutz der Busfahrer und der Passagiere findet ab sofort kein Fahrscheinverkauf mehr statt. Geschlossen ist jetzt auch das Coburger Hallenbad.
Der Öffentliche Personennahverkehr wird in Coburg aufrecht erhalten - Kontakt zu den  Busfahrern soll aber vermieden werden.Foto:Oliver Schmidt


Die Städtischen Werke (SÜC) und die Coburger Entsorgungs- und Baubetriebe (CEB) haben am Montag mehrere Maßnahmen im Kampf gegen eine Ausbreitung des Coronavirus bekanntgegeben.

Zunächst zu den Stadtbussen: Aufgrund der Schulschließungen in Bayern gilt ab sofort im Stadtbusverkehr der Ferienfahrplan. Das bedeutet, dass alle sogenannten Verstärkerfahrten und die Schulbusse entfallen.

Zur Sicherheit von Busfahrern und Fahrgästen erklären die SÜC Folgendes: "Damit wir den Stadtbusverkehr möglichst lange aufrechterhalten können, haben wir, wie andere Verkehrsunternehmen auch, für unser Fahrpersonal entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen. Es findet ab sofort kein Fahrscheinverkauf mehr statt. Die vordere Tür bleibt geschlossen. Der Ein- und Ausstieg erfolgt nur über die hinteren Türen. Fahrgäste können auch ohne gültigen Fahrschein zusteigen. 6er-Karten werden derzeit nicht abgestempelt. Der Fahrerbereich in den Bussen ist abgesperrt."

Ab sofort und "bis auf Weiteres" geschlossen ist das von der SÜC betriebene Hallenfreibad Aquaria inklusive der Sauna. Ebenso gibt es in der SÜC/CEB-Zentrale in der Bamberger Straße keinen Kundenverkehr mehr. In der Mitteilung heißt es: "Bitte bringen Sie Ihre Anliegen per Telefon, E-Mail oder schriftlich vor. Für dringende Angelegenheiten ist das Infocenter am Theaterplatz geöffnet. Beschränken Sie Besuche im Infocenter jedoch auf das Notwendigste. Falls Sie doch persönlich erscheinen müssen, halten Sie bitte Abstand zu unserem Personal und anderen Besuchern."