Coburgs OB Kastner: Wir zeigen seine 24 Jahre Amtszeit in Bildern
Autor: Simone Bastian
Coburg, Freitag, 25. April 2014
Am Mittwoch endet die Amtszeit von Norbert Kastner (SPD). Wir widmen diesem Anlass eine Miniserie. Hier Teil 1.
Es war 1990 schon eine Sensation: Ausgerechnet Coburg hat den jüngsten Oberbürgermeister Deutschlands. Erst in der Stichwahl setzte sich Kastner gegen Richard Dlouhy (CSU) durch. Dann blieben noch rund vier Wochen, sich auf das Amt vorzubereiten. In der konstituierenden Stadtratssitzung wurde Kastner vereidigt (Foto 1). Der junge OB machte so ziemlich alles mit, was von einem Stadtoberhaupt verlangt wird, seien es Schirmherrschaften über Papageienausstellungen (1992, Foto 2) oder Hubschrauberflüge (3).
Er posierte mit historischem Polizeihelm (Foto 4, 1999), saß im Radiostudio (5) und gehörte am 9. April 2000 erstmals zu den Verlierern (6): Die Coburger hatten dem großen Einkaufs- und Freizeitzentrum auf der Lauterer Höhe mit knapper Mehrheit eine Absage erteilt.
Erfreulicher dagegen die Freigabe der Autobahn (10) oder der erste Aufstieg des HSC 2000 in die 2. Handball-Bundesliga. Kastner verfolgte in seiner Zeit als HSC-Präsident so gut wie jedes Heimspiel (11).
2008 wurde er im ersten Wahlgang zum dritten Mal wiedergewählt (12), trotz einer aufwendigen Werbekampagne der CSU-Kandidatin. 2012 entrann die Stadt beim Brand in der Herrngasse nur knapp einer Katastrophe (13, Kastner im Lagezentrum). 2014 schließlich verabschiedet er sich freiwillig aus dem Amt (14). Fotos: CT-Archiv