Drei Vorschläge hatte Stephan Just vom Grünflächenamt in die Endauswahl genommen. Die Entscheidung sei erneut für eine serbische Fichte gefallen. Derzeit steht sie noch im Weichengereuth, so Briesemeister. Der Baum soll am 19. November gefällt und gleich anschließend auf dem Markt aufgestellt werden. Die Beleuchtung werde in den Tagen danach angebracht. Kugeln und Dekoration folgen - aus Rücksicht auf den Totensonntag - allerdings erst am 26. November.
Kurios: Schon jetzt werden der Stadt mögliche Weihnachtsbäume für 2019 angeboten, wie Frank Briesemeister erzählt.
Mit dem Aufstellen des Baumes beginnt auch der Aufbau der Marktstände. "Zwei Wochen brauchen wir schon dafür", schätzt der Markt-Manager. Weil der 4. Advent im vergangenen Jahr mit Heiligabend zusammenfiel, dauerte der Weihnachtsmarkt 2017 nur knapp drei Wochen. Für Briesemeister war das der kürzeste in den elf Jahren, die er für den Coburger Weihnachtsmarkt verantwortlich ist. Zwar bleibt heuer auch nur ein Tag mehr, aber diesmal sind immerhin alle vier Adventssonntage dabei.
Keine Deko nach 20 Uhr
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Die Öffnungszeiten hätten sich bewährt, deshalb werde daran auch nichts geändert. Der Weihnachtsmarkt ist täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet, Speisen und Getränke gibt es bis 21.30 Uhr. "So weiß jeder Besucher, dass es ab 20 Uhr keine Deko mehr gibt", sagt Briesemeister.
Die Auswahl an Leckereien ist mit Galettes, Champignon-Pfanne, Handbrot, Striezeln, Bratwürsten, heißen Maroni und - das ist neu - Pulled Pork mit Pommes riesengroß. Wie immer gibt es fünf Glühweinstände, dazu fünf weitere Stände mit Heißgetränken und Alkohol.
Fest zum Programm gehören Coburgs Partnerstädte. In der Aktionsbude werden die Gäste aus Oudenaarde vom Freitag, 30. November, bis Sonntag, 2. Dezember belgisches Bier und Spezialitäten verkaufen. Von Montag, 3., bis Sonntag, 9. Dezember, bieten die Gäste von der Isle of Wight Delikatessen an.
Nach den Partnerstädten nutzen weitere Einrichtungen die Aktionsbude: die evangelische Seniorenarbeit, die Rudolf-Steiner-Schule, die Therme Natur Bad Rodach und die Grundschule Neuses. Außerdem werden die Pfadfinder wieder das Friedenslicht nach Coburg bringen. Am Adventssonntag, 16. Dezember, können sich Interessenten ab 16 Uhr das Friedenslicht an der Aktionsbude abholen.
Keine Kutschfahrten mehr
Auf eine weitere, lieb gewordene Tradition müssen die Weihnachtsmarktbesucher allerdings künftig verzichten: Kutscher Georg Funk wird aus Altersgründen keine Kutschfahrten mehr anbieten. Trotz größter Bemühungen habe sich kein Nachfolger finden lassen, bedauert Frank Briesemeister. "Obwohl die Kutschfahrten immer nur samstags und sonntags angeboten wurden, haben wir immer um die 500 Tickets verkauft."
Neues und Bewährtes im Programm des Coburger Weihnachtsmarktes
Eröffnung Die musikalische Gestaltung der Eröffnungsfeier am Freitag, 30. November, um 17 Uhr, übernimmt der Chor der Grundschule Neuses. Begleitet werden die Kinder diesmal nicht von der Stadtkapelle Coburg, sondern vom Bezirks-Posaunenchor.
Samstag, 1. Dezember In der "Winterzaubernacht" bis Mitternacht entspannt in der Innenstadt einkaufen und Kunst in vielfältiger Form genießen.
Dienstag, 4. Dezember Chor Jakobskinder aus Regensburg, Beginn: 18 Uhr.
Mittwoch, 5. Dezember und Samstag, 15. Dezember Jeweils um 19 Uhr tritt der Coburger Sänger Eugen Meisner alias "Maverin" auf - ebenfalls neu im Programm!
Samstag, 8. Dezember Erstmals im Programm: Anneliese und Gerhard Lutz mit ihrem Puppentheater "Lutzi-Putzi"; Beginn: 15 Uhr.
Sonntag, 9. Dezember Der Kinderchornachmittag mit verschiedenen Coburger Schulchören findet diesmal auf dem Kinderweihnachtsmarkt am Albertsplatz statt. Beginn: 14.30 Uhr.
Samstag, 22. Dezember Blasmusik mit der Trachtenkapelle aus Aschfeld aus dem Main-Spessart-Kreis; Beginn: 15 Uhr.