Martin Böhm führt bei der Landtagswahl die oberfränkische Liste der Alternative für Deutschland an.
Der Coburger Martin Böhm hat große Chancen, im Herbst Landtagsabgeordneter zu werden - vorausgesetzt, seine "Alternative für Deutschland" (AfD) kommt über die Fünf-Prozent-Hürde und schafft somit erstmals den Einzug in den Bayerischen Landtag.
Martin Böhm, der auch Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Coburg/Kronach ist, wurde bei einer Nominierungsversammlung in Himmelkron auf Platz eins der oberfränkischen AfD-Liste gewählt. Er setzte sich mit 76:24 Stimmen gegen Gerd Kögler vom AfD-Kreisverband Hochfranken durch.
Michael Böhm wurde 1964 in Coburg geboren und erwarb an der Neustadter Realschule die Mittlere Reife. Nach einer Mechanikerlehre arbeitete er in verschiedenen Stationen des Bauhandwerks und der Immobilienwirtschaft. Seit 2005 ist er bei einer heimischen Firma mit dem Bereich Koordination von Sanierungsprojekten befasst. Er bildete sich zum Fachwirt für Gebäudemanagement sowie zum Fachwirt für Versicherungen und Finanzen weiter; in wenigen Wochen wird er ein berufsbegleitendes Studium der Versicherungswirtschaft beenden.
Böhm war im vergangenen Jahr bereits Direktkandidat bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Coburg/Kronach und holte 10,5 Prozent der Erststimmen.
Insgesamt acht Direktkandidaten
Bei der Landtagswahl am Sonntag, 14. Oktober, wird es im Stimmkreis Coburg nicht weniger als acht Direktkandidaten. Bei der CSU bewirbt sich der Seßlacher Bürgermeister Martin Mittag um die Nachfolge des scheidenden Landtagsabgeordneten Jürgen W. Heike. Die SPD schickt Landrat Michael Busch ins Rennen. Ina Sinterhauf tritt für die Grünen an. Die FDP setzt auf ihren 66 Jahre alten Kreisvorsitzenden Ulrich Herbert, während die Freien Wähler mit Maria Preißler (20) die jüngste Kandidatin stellen. Florian Bätz tritt für die Linken an, Thomas Büchner für die ÖDP.
Auf Platz zwei der oberfränkischen AfD-Liste, der ebenfalls noch als aussichtsreich gilt, wurde Detlef Rauh aus Weißenbrunn (Landkreis Kronach) gewählt.
Ob Herr Böhm oder sonst irgend jemand von der AfD in den bayerischen Landtag einziehen wird, wird sich erst noch zeigen. Die AfD sollte sich mal da nicht zu sicher sein. Es wird ausschließlich davon abhängen, ob die AfD es weiterhin schafft, den Leuten heißen Dampf vorzumachen und sich als Problemlösungspartei darzustellen, was sie indessen weder war noch ist. Wer oder was ist die AfD? Ein unsympathischer Haufen, der im braunen Sumpf herumwühlt und Schreierei und Pöbele mit Politik verwechselt. Schlimm genug, daß sich auch der amtierende Ministerpräsident auf ein solches abstoßendes Niveau begibt.
Sicher gibt es keine Garantie, dass die AfD den Sprung in den Landtag schafft. Aber wie es momentan ausschaut, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass die AfD sogar als zweitstärkste Partei in das Landesparlament einzieht. Auch wenn das Vielen nicht gefällt, sie werden es nicht verhindern können.
Was die CSU derzeit politisch veranstaltet, ist einzig der Angst vor der Stärke der AFD geschuldet und reine Symbolpolitik.
Die Landesgrenzen müssen vor illegaler Einreise geschützt werden, genauso wie der Sozialstaat, der von Rot_Grün längst zur Plünderung frei gegeben wurde. Jedem Flüchtling, der über ein sicheres Drittland einreisen will, muss die Einreise verweigert werden. Sind die Illegalen erst mal im Land, sind sie nur sehr schwer wieder hinauszuschaffen, da helfen auch keine Ankerzentren.
Schade, dass manche Zeitgenoss_innen ihre rosarote Ideologiebrille einfach nicht absetzen können.
Nun weiß ich doch wirklich nicht, wo Sie Ihre Informationen herbeziehen, lieber Lollus. Sie tun ja wirklich so, als ob das Land nur so von Fremden unterwandert wird, die es auf "Ihren"Wohlstand abgesehen haben. Wo haben Sie solche Informationen denn her ? Von der AfD ? Es klingt fast so; komisch ist nur, das dieselbe AfD es durchaus in Ordnung findet, wenn Unternehmen keine Steuern zahlen, gewerkschaftliche Arbeit von diesen Stützen der Gesellschaft behindert wird und es guten Gewissens hingenommen wird, daß der Mißgunst der Schwachen gegenüber noch Schwächeren gegenüber Tür und Tor geöffnet wird.Es mag zwar sein, daß einige Illegale wie Sie es nennen versuchen dieses System auszunutzen - daß tun oftmals nicht illegale "ehrliche" Bürger auch oder haben Sie immer Ihre Steuererklärung einwandfrei abgegeben ? - viel schlimmer als dies ist aber die Selbstbedienungsmentalität weitester Kreise der Bevölkerung - ich spreche von der deutschen !! - was von der AfD aber nicht thematisiert wird, weshalb solche Leute für mich nicht das geringste Recht haben, hier den Sozialapostel zu mimen.
Zu Ihrer Frage, wo ich meine Info her beziehe:
Die Wahlaussichten der AfD kann man bei verschiedene Umfrageinstituten nachlesen.
Die stark ansteigende Anzahl von hier alimentierten Illegalen liegt bei rund einer halben Mio. Jeder zweite Hartz 4 Bezieher ist Migrant.
Die Anzahl der Asylanten im Sinne des GG liegt bei unter 3% der Antragstellen.
Diese Zahlen sind öffentlich zugänglich und auch auf den Seiten der Bundesregierung nachzulesen,
Wie kommen Sie denn auf die Idee, dass die AfD es durchaus in Ordnung findet, wenn Unternehmen keine Steuern zahlen, oder einer Selbstbedienungsmentalität das Wort redet?
Da müssen Sie sich einmal im Programm der AfD umschauen, die einschlägigen "Diskussionen" beobachten oder was noch besser ist: fragen Sie doch einmal den feinen Herrn Böhm. Überall das gleiche Spielchen: erst wir und dann die anderen. Na, dämmert es Ihnen ?
Wahlprognosen sagen Sie würden den Einzug der AfD bestätigen ? So,so - wie sich Konzile irren irren sich auch diese sogenannten Prognoseapostel.
"Asylbewerber im Sinne des GG" sind der Verfassung völlig fremd und deshalb kann auch Ihtre Prozentangabe nur als Propaganda verstanden werden. Viele Bezieher von Unterstützungsleistung sind Bürger der europäischen Union - Rumänen, Bulgaren, Balten,Polen,Ungarn,Slowaken etc. - also keine "Migranten und die Unterstützungsleistung müssen sie deshalb beziehen, weil die Unternehmen ihnen oftmals für Drecksarbeit noch nicht einmal das Schwarze unter dem Nagel zahlen - soviel zur Unternehmerehrlichkeit. Wenn Sie also hier der AfD das Wort reden wollen, was Sie gerne tun können, dann bedienen Sie die Öffentlichkeit aber mit der Wahrheit und nicht mit dumpfen Ressentiments. So etwas lasse ich weder Ihnen noch der AfD durchgehen.