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Coburg wird wieder zu "Samba-City"


Autor: Oliver Schmidt

Coburg, Mittwoch, 12. Juli 2017

Das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens startet am Freitag in Coburg. Die Wetteraussichten sind gut - zumindest relativ.
Am Mittwoch brauchte Nini Beyersdorf noch einen Regenschirm - am Wochenende kann der aber hoffentlich zu Hause bleiben. Foto: Oliver Schmidt


Ungewohnte Geräusche gab es am Mittwoch bei einem Pressegespräch von Sambaco zu hören: Es wurde nicht etwa schon getrommelt - nein, es war heftiger Regen, der unaufhörlich aufs Zelt prasselte und für eine gehörige Geräuschkulisse sorgte.

Christof Pilarzyk von Sambaco hatte aber eine Erklärung parat: "Den Regen haben wir extra bestellt, damit die Luft gereinigt wird." Sein Mitstreiter Rolf Beyersdorf ergänzte: "Noch ist es ruhig und feucht, aber bald ist es laut und trocken!" Die Wetteraussichten seien zumindest ganz gut. Am Wochenende soll es nicht zu heiß werden, und das sei fürs Festival sogar besser als drückende Hitze. "Die Erfahrung zeigt, dass wenn es zu warm ist, die Besucher speziell am Samstag erst einmal lange wegbleiben, weil sie zum Beispiel lieber irgendwo am See liegen", weiß Sambaco-Pressesprecher Andi Ebert.

Polizei und Ordnungsamt appellieren derweil an alle Autofahrer, sich an die zusätzlich ausgeschilderten Halteverbotszonen zu halten. "Besonders allergisch werden wir bei Feuerwehrzufahrten", sagt Polizeisprecher Stefan Probst, "da wird knallhart abgeschleppt." Besser ist es da, lieber gleich das Bus- oder Park-and-Ride-Angebot zu nutzen. Infos unter www.samba-festival.de