Coburg gedenkt der Corona-Toten

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Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten. Die Kerzen sollen den ganzen Tag über rund um das Prinz-Albert-Denkmal stehen - auch dann, wenn um 14 Uhr die Coronamaßnahmen-Gegner erwartet werden.
Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten. Die Kerzen sollen den ganzen Tag über rund um das Prinz-Albert-Denkmal stehen - auch dann, wenn um 14 Uhr die Coronamaßnahmen-Gegner erwartet werden.
Foto: Fajsz Deaky
Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Foto: Fajsz Deaky
Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Foto: Fajsz Deaky
Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Foto: Fajsz Deaky
Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Coburger gedenken am Tag der Heiligen drei Könige den Corona-Toten.
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Der Marktplatz wird am Tag der Heiligen Drei Könige gleich dreimal Schauplatz von Corona-Veranstaltungen. Die Polizei ist vorbereitet.

Während viele Coburger am Tag der Heiligen Drei Könige bereits um die Mittagszeit in den örtlichen Kneipen auf ihre eigene bierselige Art das Sichtbarwerden der Göttlichkeit zelebrierten, hatten sich Vertreter von Stadt und Lokalpolitik aufgemacht, um auf dem Marktplatz der Corona-Toten zu gedenken.

An markanten Punkten der Stadt, wie dem Rathaus oder dem Spitaltor, hängen Plakate mit der Aufschrift "Aus Verantwortung für die Schwächeren: Jetzt impfen". Die Akteure des Bündnisses hoffen, so den ein oder anderen Impfskeptiker doch noch überzeugen zu können. "Wir haben jetzt eindreiviertel Jahre erlebt, in denen viele Menschen an Corona gelitten haben", erklärt Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, bevor er eine Kerze entzündete, die er, umhüllt von einer Laternentüte, zu den anderen Dutzenden rund um das Prinz-Albert-Denkmal stellte.

Dekan Andreas Kleefeld sagte in einer kurzen Ansprache, dass das Gedenken auch denen gelte, die zum Beispiel unter Folgen von Long Covid litten. Oder Angehörigen, denen das Leiden Anderer nahe gehe. Weitere Reden gab es am Vormittag nicht, im Anschluss wurden die Lichter entzündet.

Bis heute Abend sollen sie dort stehen bleiben. Und eben auch dann, wenn um 14 Uhr eine weitere Versammlung von Corona-Gegnern erwartet wird. Direkt davor, um 13.30 Uhr, haben Bürger und lokale Parteien unter dem Motto "Danke sagen statt spazieren gehen" eine Art Gegenveranstaltung angemeldet, um den Corona-Protesten ein stilles Zeichen entgegenzusetzen.

Dass es ruhig bleibt, hoffen auch die Stadt und die Coburger Polizei, die heute von Beamten der Bereitschaftspolizei aus Bamberg unterstützt wird. "Wir hoffen, dass sich alle an die Grundregeln der Demokratie halten und die Meinung des Anderen akzeptieren", appelliert Stadtsprecher Louay Yassin an die Vernunft der Bürger.