Die Vorfreude ist riesig: Der Bayern-Fanclub "Red Residenz Coburg 01" darf in diesem Jahr das "Traumspiel" ausrichten. Sprich: Der FC Bayern München kommt im Sommer zu einem Freundschaftsspiel vorbei. Seit Monaten schon legen sich der Fanclub-Vorsitzende Norbert Scholz und seine vielen Mitstreiter mächtig ins Zeug, um das Großereignis zu organisieren. Aktueller Zwischenstand: Der Rahmen steht - das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist der Termin des Spiels.

"Voraussichtlich Anfang, Mitte März wird uns der FC Bayern den Termin mitteilen", sagte Norbert Scholz dem Tageblatt. Und sobald der Termin feststeht, wird auch der Kartenverkauf beginnen.

11 000 Zuschauer passen rein

Die Kapazität des Stocke-Stadions wird mit Hilfe von Zusatztribünen 11 000 Zuschauer betragen. Stehplatzkarten kosten 20 Euro (für Behinderte, Rentner sowie Kinder bis zwölf Jahre nur 15 Euro), Sitzplatzkarten 40 Euro (ermäßigt 30 Euro). Wer sich den ganz besonderen Bayern-Genuss gönnen möchte, kann für 175 Euro ein VIP-Ticket kaufen; im Preis inbegriffen ist ein "Traumspiel-Menü", das im VIP-Zelt serviert wird. Im VIP-Zelt gibt es nach dem Spiel Live-Musik, außerdem findet hier die Pressekonferenz mit Ancelotti & Co. statt.

Was es so alles bedeutet, das "Traumspiel" auszurichten, werden die Red-Residenz-Mitglieder am kommenden Samstag, 18. Februar, übrigens aus erster Hand erfahren: Zur Hauptversammlung, die um 14.30 Uhr in der Turnhalle in Scheuerfeld beginnt, wird der Präsident des Bayern-Fanclubs Wildenau erwartet, der 2013 den FC Bayern zu Gast hatte.

Beim Gaudiwurm dabei

Ein weiterer Termin, den sich alle "Roten" in Coburg vormerken sollten, ist Sonntag, 26. Februar: Dann wird der Fanclub wieder mit einem eigenen Wagen am Coburger Gaudiwurm teilnehmen.

Unterdessen steht auch die Mannschaft fest, die beim "Traumspiel" gegen den FC Bayern antreten wird. Zahlreiche Hobbyfußballer hatten sich auf den Aufruf von Red Residenz beworben (Voraussetzung war unter anderem, mindestens in der Kreisliga aktiv und noch nicht älter als 29 Jahre zu sein), letztlich wurden 30 ausgewählt. Diese treffen sich nun wöchentlich zum Training, um dann im Sommer vielleicht Robben & Co. das eine oder andere Schnippchen schlagen zu können.