Chorfest in Coburg klingt festlich aus

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Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Musikalischer Leiter der Aufführung war Matthias Beckert. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Musikalischer Leiter der Aufführung war Matthias Beckert. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Zu den Vokalsolisten zählten Barbara Bräckelmann, Anna Haase und Anna Nesyba (von links). Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Zu den Vokalsolisten zählten Barbara Bräckelmann, Anna Haase und Anna Nesyba (von links). Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang vor zahlreichen Zuhörern beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang vor zahlreichen Zuhörern beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Zu den Solisten zählte Philipp Meierhöfer, der am Anfang seiner KArriere am Landestheater Coburg engagiert war. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Zu den Solisten zählte Philipp Meierhöfer, der am Anfang seiner KArriere am Landestheater Coburg engagiert war. Foto: Jochen Berger
 
 
 
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche (Klaus Nürnberg, Bass). Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche (Klaus Nürnberg, Bass). Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Zu den Solisten zählte Philipp Meierhöfer, der am Anfang seiner KArriere am Landestheater Coburg engagiert war. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Zu den Solisten zählte Philipp Meierhöfer, der am Anfang seiner KArriere am Landestheater Coburg engagiert war. Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Den ORchesterpart übernahmen die Thüringer Symphoniker aus Rudolstadt.Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Den ORchesterpart übernahmen die Thüringer Symphoniker aus Rudolstadt.Foto: Jochen Berger
 
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt" erklang beim Abschlusskonzert des Chorfestes Coburg in der Morizkirche. Foto: Jochen Berger
 

Das 23. Bundessingen des Fränkischen Sängerbundes ging zu Ende mit einer bewegenden Aufführung von Robert Schumanns "Der Rose Pilgerfahrt".

"Der Rose Pilgerfahrt" nach einer gefühlvollen Dichtung von Moritz Horn ist Robert Schumanns letztes oratorisches Werk und erklang erstmals in einer Klavierfassung im Juli 1851 in kleinem Rahmen zur Einweihung des Musiksalons in seiner neubezogenen Düsseldorfer Wohnung.
Im Jahr 1852 instrumentierte der Komponist das Werk und brachte es unter seiner Leitung am 5. Februar des Jahres ebenfalls in Düsseldorf zur Aufführung. Es hat sich im weiteren Verlauf wegen allzu großer Gefühlsschwärmerei und Tränenseligkeit nicht so recht durchsetzen können; um so verdienstvoller ist die jetzige Wiederaufführung im Rahmen des umfangreichen Coburger Chorfests.


Eine Rose wird Mensch

Die Handlung erzählt von einer Rose, die sich nach Menschsein und Liebe sehnt, ihren Wunsch auch von der Elfenkönigin erfüllt bekommt. Sie wird von Müllersleuten, die ihr Kind verloren haben, an dessen Statt aufgenommen, verliebt sich in einen Förstersohn und heiratet ihn. Nach der Geburt ihres Kindes scheidet sie aber freiwillig von der Erde, da sie das Glück der Liebe voll ausgekostet und keine Steigerung mehr zu erwarten hat.


Auswahlchöre des Fränkischen Sängerbundes, die Thüringer Symphoniker und ein hochkarätiges Solistensextett, auf dem die Hauptlast der Aufführung lag, brachten unter der sorgsam gestaltenden Leitung von Matthias Beckert eine geschlossene, nuancenreiche Wiedergabe des hochromantischen Werks zustande. Anna Nesyba in der Hauptpartie der Rose überzeugte mit hellem, geschmeidigen Sopran und warmem Ausdruck. Als Elfenfürstin gefiel Anna Haase mit ihrem tragfähigen, dunkel gefärbten Mezzosopran, Barbara Bräckelmann als abweisende Martha mit klangvollem, ausdrucksvollem Alt.

Als eine Art Erzähler hat der Tenor Oliver Kringel umfangreiche Aufgaben, die er mit seiner von deutlicher Aussprache geprägten, raumfüllenden Stimme optimal zu lösen verstand. Über einen voluminösen Bass verfügt Philipp Meierhöfer, der den unheimlichen Totengräber eindrucksvoll verkörperte. In der kleineren Partie des Müllers hörte man stimmlich überzeugend noch den Bassisten Klaus Nürnberger.


Klangvolle Aufgaben

Bestens einstudiert, sauber und homogen singend zeigten sich die nicht näher bezeichneten Auswahlchöre des Fränkischen Sängerbundes, die als Frauen-, Männer- und gemischter Chor dankbare, klangvolle Aufgaben hatten. Makellos bewältigten die Thüringer Symphoniker den farbenreichen Orchesterpart und fanden stets den anpassungsvollen Ton. Ein Sonderlob den häufig besonders geforderten Hörnern!


Deutliche Zeichengebung

Die Gesamtleitung lag in den Händen von Matthias Beckert, der mit deutlicher Zeichengebung die vielen Mitwirkenden sicher über alle Klippen führte und das Ganze subtil mit großer dynamischer Bandbreite in echt romantischem Sinne zum Erklingen brachte. Stürmischer, anhaltender Beifall dankte den Interpreten für diese nachhaltige Aufführung eines nicht so oft zu hörenden Werks.