CC bedauert den einen oder anderen "negativen Nebeneffekt"
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Dienstag, 21. Mai 2013
Bei der nächtlichen Feierstunde dankte Redner Johannes Tratzmiller (Landsmannschaft Macaria Köln) den Bürgern der Vestestadt für ihre Gastfreundschaft - und auch für manche Großzügigkeit.
Wörtlich sagte Tratzmiller bei der Feierstunde am Montag kurz vor Mitternacht: "Wir möchten uns insbesondere bei Ihnen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister und der Coburger Bevölkerung, für ihre Gastfreundschaft während der diesjährigen 145. Pfingsttagung und ihre langjährige Verbundenheit zum Coburger Convent bedanken. Wir wissen diese sehr zu schätzen. Ich denke, dass ich im Namen aller Verbandsbrüder spreche, wenn ich sage, dass wir auch in diesem Jahr wieder gerne in unsere Kongressstadt Coburg gekommen sind. Die langjährige Unterstützung und ihre Bereitschaft und Geduld, auch über den einen oder anderen negativen Nebeneffekt hinweg zu sehen, sind keine Selbstverständlichkeit."
Was genau Tratzmiller damit meinte, ließ er offen. Möglich, dass er damit auf so manche Folge des "Ausnahmezustands" anspielte, der in der Coburger Innenstadt während der Pfingsttage quasi rund um die Uhr herrscht. Das Bier fließt in Strömen, und nicht wenige erwischen auch mal zu viel.
Vor der Feierstunde auf dem Marktplatz waren die Mitglieder des CC mit Fackeln durch die Stadt gezogen. Am Gräfsblock hatten sich eine Hand voll Demonstranten postiert. Außerdem blockierten etwa 20 CC-Gegner für wenige Minuten die Mohrenkreuzung - doch als sich der Fackelzug näherte und die Polizei freundlich um Räumung bat, zogen sich die Demonstranten zurück. Zu Zwischenfällen kam es nicht.