Bürgerversammlung Neustadt: Höhn braucht Hilfe gegen die Wühler
Autor: Michael Stelzner
Neustadt bei Coburg, Donnerstag, 17. Januar 2019
Neben Wildschwein- schäden sind es vor allem Bau- und Stanierungs- maßnahmen, die die Neustadter bewegen.
Wildschweine haben den Sportplatz im Bergdorf Höhn für sich entdeckt und treiben und dort ihr Unwesen. Der Verein will einen Zaun um das Sportgelände ziehen. Ein Vertreter des SV Bergdorf Höhn bat bei der Bürgerversammlung, die im Gasthaus Dietzel in Rüttmanssdorf für die Stadtteile Brüx, Höhn, Rüttmannsdorf und Weimersdorf stattfand, um die Hilfe der Stadt Neustadt.
Zweite Bürgermeisterin Elke Protzmann, die die Versammlung leitete, sicherte die beratende Unterstützung der Neustadt zu. Zuschüsse müssen aber geprüft werden.
Weiterhin wurde neben Straßenschäden auch der Spielplatz in Rüttmannsdorf bemängelt. In Rüttmanndorf gibt es sieben Kinder, die den Spielplatz, wo nur eine "alte" Rutsche vorhanden sei, gern nutzen würden. Es gebe bereits Überlegungen, wie man den Spielplatz gestalten könne, betonte Bauhofchef Gerhard Reh: Mehr mehr dazu sagen wollte er aber nicht.
Beim Gehweg im Müsweg fehlt ein Stück, deshalb müssen die Schulkinder auf ihrem Weg zur Bushaltstelle beim Feuerwehrhaus die Straße überqueren, um auf der gegenüberliegenden Seite weiter laufen. Dort ist eine Kurve die schwer einzusehen, stellte ein Vater von zwei Kindern fest. Elke Protzner will das an den Verkehrssenat weitergeben.
Das Häuschen an der Bushaltestelle in der Fischbacherstraße rage sehr weit in die Straße, wurde bemängelt. Sattelschlepper hätten hier große Probleme. Die bereits von der Stadt aufgestellten Warnbarken machten dort keinen Sinn, stellten die Bürger fest. Laut Bauhofchef soll dort eine feste Barke installiert werden. Das wolle man sich genau vor Ort anschauen, versicherte Elke Protzner.
Weitere Punkte der sehr interessierten Bürger, waren der Zustand der Straßen. Schon seit fünf Jahren wird die Ortsverbindungsstraße von Höhn nach Brüx reklamiert. Ein Teil sei bereits gemacht worden. Aber es seien mitten in der Strecke noch Schäden vorhanden. Bei der Renovierung sollte beachtet werden, das aufgrund der großen Fahrzeug die Straße breiter ausgebaut werden sollte oder Ausweichbuchten geschaffen werden.
Laut der Zweiten Bürgermeisterin ist die Straße im Plan, der Haushalt müsse nur noch beschlossen werden: "Ich schätze es werden wohl Ausweichbuchten werden."