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Bühne frei für Chöre und Kapellen beim Coburger "Lokalklang"


Autor: Jochen Berger

Coburg, Sonntag, 04. Oktober 2015

"Lokalklang" lautet heute das Motto im Festzelt auf dem Coburger Schlossplatz. Noch bis zum Abend stellen sich zahlreiche Kapellen und Chöre aus der Region sowie Gäste aus Thüringen vor.
Das Kreisorchester des Nordbayerischen Musikbundes begeisterte die zahlreichen Zuhörer beim Coburger "Lokalklang" im Festzelt auf dem Schlossplatz. Foto: Jochen Berger


Die Helden der strapaziösen Feiernacht namens "Oktopafest" müssten eigentlich müde sein. Doch weit gefehlt: Der harte Kern der "Original Prinz Albert Blasmusik" (OPA), die am Samstag das Festzelt auf dem Coburger Schlossplatz schier zum Toben gebracht hatte, feiert tags darauf beim Coburger "Lokalklang" an gleicher Stelle schon wieder mit - diesmal freilich als Zuhörer.


Eintritt frei


"Lokalklang" - unter diesem Motto präsentieren sich am Sonntag bei freiem Eintritt noch bis gegen 18 Uhr zahlreiche Chöre und Kapellen aus der Region mit Ausschnitten aus ihrem Programm.


Der Auftakt aber war Gästen aus dem Süden des Freistaats vorbehalten. Beim weiß-blauen Frühschoppen, moderiert von "OPA"-Initiator Christian Limpert, unterhält die Stadtkapelle Starnberg beachtlich viele Frühaufsteher mit Polkas, Märschen und Walzern. Dass sie auch anspruchsvolles Repertoire beherrschen, beweisen die Musiker dann bei einem Medley aus Carl Zellers Operette "Der Vogelhändler", die derzeit übrigens auch auf dem Spielplan des Landestheaters steht.


Weiß-blauer Frühschoppen


Apropos Landestheater: Beim Frühschoppen mit dabei zwei Mitglieder des Schauspiel-Ensembles. Passend zum Anlass serviert Thomas Straus einige der wunderbar grantigen Texte aus der Feder von Gerhard Polt. und als neues Gesicht im Ensemble stellte sich die junge Schauspielerin Sarah Zaharanski aus Österreich vor, die seit September in Coburg engagiert ist - mit selbst verfassten Versen in bester Gstanzl-Manier und "in tiefstem Salzburgerisch".



Der Mittag und Nachmittag gehört dann den Gesangvereinen und Chören aus Ottowind und Spittelstein, aus Weitramsdorf und Beiersdorf sowie den Häßler-Chören aus Thüringen.


Reichhaltiges Programm am Nachmittag



Die Region Coburg ist reich ein leistungsfähigen Musikkapellen. Das beweisen am Nachmittag das Kreisorchester des Norbayerischen Musikbunds ebenso wie der Musikverein Rödental (gemeinsam mit dem Chor "Unerhört"), der Stadtspielmannszug Coburg, der Musikverein Beiersdorf und der Spielmannszug TV Coburg-Neuses.