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BRK-Kreisverband Coburg beginnt mit dem Bau seiner neuen Zentrale in Coburg


Autor: Michael Stelzner

LKR Coburg, Mittwoch, 12. Dezember 2018

Der BRK-Kreisverband Coburg baut auf der Lauterer Höhe eine neue Ehrenamtszentrale. Der erste Spatenstich fand bereits statt.
So soll die neue Ehrenamtszentrale des Roten Kreuzes, die im Jahr 2020 bezogen werden soll, aussehen. Repro: Michael Stelzner


Der Kreisverband Coburg des Bayerischen Roten Kreuzes setzt in Coburg neue Zeichen und rüstet sich für die Zukunft. Vor kurzem fand auf der Lauterer Höhe in der Garden-City-Straße 14 der erste Spatenstich für eine neue Ehrenamtszentrale statt. Hierzu sind viele Persönlichkeiten aus der Politik sowie von den Rot-Kreuz-Gliederungen erschienen, um den Spaten selbst in die Hand zu nehmen.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Siegfried Wölki, der zusammen mit seinem Stellvertreter, dem Rödentaler Altbürgermeister Gerhard Press gekommen war, sprach in seinem Grußwort von einem langen, sehr verschlungenen Weg. Er berichtete von den Sanierungs- und Umbauplänen auf dem Areal in der Sally-Ehrlich-Straße, wo der Kreisverband schon seit vielen Jahrzehnten seinen Sitz hat. Dieses Gebäude entspreche nicht mehr dem Stand der heutigen Zeit. Nach mehreren Plänen, Kostenschätzungen und -kalkulationen habe man sich dazu entschlossen, einen Neubau zu errichten. "Es war ein wahrer Glücksfall, dass das Grundstück auf der Lauterer Höhe, mit Vesteblick und einer guten Verkehrsanbindung, noch zu haben war", sagte Wölki.

Jetzt beginnen die Bauarbeiten. Beim BRK hofft man, das Gebäude in zwei Jahren beziehen zu können. Dort werden dann die Kreisführung der Bereitschaften und Wasserwachten sowie des Jugendrotkreuzes sowie die Verwaltung, die Fahrzeuge und die Ausrüstung des Katastrophenschutzes untergebracht. Auch die Sozialstation sowie der Fahrdienst der Hilfsorganisation werden auf der Lauterer Höhe eine neue Heimat finden.

Weber: Verwaltung war schnell

Die Zweite Bürgermeisterin der Stadt Coburg, Birgit Weber, die zusammen mit dem Dritten Bürgermeister Thomas Nowak zum Spatenstich gekommen war, sagte, sie freue sich über den Entschluss, einen Neubau zu errichten. Schön sei das Grundstück mit Vesteblick. Sie lobte besonders ihre Verwaltung, denn kurz nachdem die Pläne eingereicht wurden, könne bereits der Spatenstich erfolgen. Die Bürgermeisterin sagte, sie könne sich auch vorstellen, dass in der Sally-Ehrlich-Straße, die sehr nah am Stadtzentrum liegt, etwas Neues entstehen kann, vielleicht Wohnungen.

Architektin Marion Setzer informierte genauer über das Bauvorhaben. Auf der Lauterer Höhe entstehen drei Gebäudeteile mit 6600 Kubikmetern umbautem Raum. Neben einem Hauptgebäude mit drei Stockwerken, das 40 Meter lang und 13,50 Meter breit, sowie 11 Meter hoch sein wird, sollen auch noch zwei große Garagentrakte auf dem 3200 Quadratmeter großen Grundstück gebaut werden. Es wird überwiegend mit Fertigteilen gearbeitet werden. Die Fassade soll in den Farben des Roten Kreuzes, Rot und Weiß, erstrahlen. Für die beiden Treppenhäuser will sich die Architektin etwas Besonderes einfallen lassen. "Das soll eine Überraschung werden", sagte Setzer, die auf einen milden Winter hofft, damit der Rohbau bis Mitte des kommenden Jahres fertiggestellt werden kann. Das Gebäude, das im Jahr 2020 bezogen werden soll, werde energetisch natürlich auf dem neuesten Stand sein, versicherte Setzer.