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Blumenrod hat sich ein Denkmal gesetzt


Autor: Martin Rebhan

Blumenrod, Freitag, 01. Juni 2018

Die Dorfgemeinschaft hat zum Andenken an die 700-Jahr-Feier eine Sitzgruppe aus historischen Steinen gebaut. Diese wurde nun eingeweiht.
Bürgermeister Marco Steiner (2.v.l) dankte allen Beteiligten, die mitviel Engagement und Herzblut ein Denkmal zum 700. JubiläumBlumenrods erschaffen haben.    Foto: Martin Rebhan


Den Bürgern von Blumenrod ist es im vergangenen Jahr gelungen, das 700. Bestehen ihres Ortes würdig zu feiern. Damit dieses Ereignis im Andenken bleibt und auch die folgenden Generationen an das Jubiläum erinnert werden, sollte nach Meinung der Dorfgemeinschaft ein Denkmal geschaffen werden. Schnell war man sich einig, dass es keine Stele werden soll. Eine solche ziert den Dorfplatz schon seit 25 Jahren. Guter Rat war nun teuer, bis Andrea Höhn die zündende Idee hatte, eine gemauerte Sitzgruppe zu schaffen.

Einfach machten es sich die Blumenroder nicht. Es mussten alte Backsteine sein, die in Blumenrod zur Geltung kommen sollten. Also machte man sich auf, allen voran Günther Steiner, im Landkreis Coburg und im angrenzenden Thüringen das benötigte Baumaterial zu beschaffen, das zunächst
noch gründlich gereinigt werden musste. Im April war es soweit, die Maurer Edgar Baetz, Stephan Höhn, Günther Steiner und Rainer Stauch legten über 200 Stunden Hand an und ließen ein kleines Meisterwerk entstehen. Auch für Bürgermeister Marco Steiner ist etwas sehr Schönes entstanden. Den Maurern attestierte er, dass alle sehr genau gearbeitet hätten. Nach seinen Worten ist die Sitzgruppe eine wunderbare Erinnerung an das 700. Jubiläum.


Die Maurer und ihre Helfer

Der damalige Festausschussvorsitzende, Gerd Mücke, versäumte es nicht, sich außer bei den Maurern auch bei den Helfern Andrea Höhn, Stephan Höhn, Christian Klieber, Dirk Rosenbauer, Heidi Rosenbauer, Harald Klieber, Helmut Rosenbauer, Silvia Völk und Roselinde Reuter zu bedanken, die mit zu dem netten Kleinod auf dem Dorfplatz beigetragen zu haben.

Edgar Baetz ließ erbat in Zimmermannsmanier Gottes Schutz für das Bauwerk. Einen bemerkenswerten Nebeneffekt hatten die Überlegungen zu der Gedenkstätte. Es wurde ein Wappen für Blumenrod geschaffen, das die Sitzgruppe zusätzlich ziert und die Identität des Ortes, der heute zu
Rödental gehört, aufrechterhält.