Zu einer längeren Verfolgungsjagd kam es am Montag, dem 27. Mai 2024, auf der B4 bei Coburg. Die zwei bislang unbekannten Täter flüchteten erst mit ihrem weißen Kastenwagen und anschließend zu Fuß. Die Flucht gelang ihnen tatsächlich - obwohl die Polizei viele Kräfte und einen Hubschrauber einsetzte.
In einem Kleintransporter haben Diebe in der Nacht zum Montag (27. Mai 2024) versucht, von einem Lagerplatz der städtischen Überlandwerke Coburg in der Wassergasse Abschnitte von Kupferkabeln zu entwenden. Der Aufmerksamkeit zweier Zeugen war es zu verdanken, dass die Beamten das Diebesgut samt des Transportfahrzeugs sicherstellen konnten.
Einer der Zeugen wählte um 3.30 Uhr den Notruf und verständigten die Polizeieinsatzzentrale in Bayreuth darüber, dass mehrere Personen, die eine Maske trugen, sich unberechtigt auf dem Lagerplatz befanden und die Flucht ergriffen, als sie die beiden Augenzeugen sahen. Ein weißer Kleintransporter flüchtete auf die Bundesstraße B4 in Fahrtrichtung Süden.
Kupferdiebe flüchten vor Polizei -
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen erkannte eine Streifenbesatzung der Coburger Polizeiinspektion den polnischen Kleintransporter und versuchte diesen einer Kontrolle zu unterziehen. An der Autobahnanschlussstelle Lichtenfels-Nord bremste das Fahrzeug nach längerer Verfolgung, hielt auf dem Standstreifen an und der Fahrer flüchtete über die Beifahrerseite und die angrenzende Wiese in Richtung der Ortschaft Stetten.
Trotz einer sofort eingeleiteten Suche, mit Unterstützung einer Vielzahl von Polizeieinsatzkräften der umliegenden Dienststellen sowie eines Polizeihubschraubers konnten die Beamten keinen Fahndungserfolg nach dem Flüchtigen verbuchen.
Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen zogen sich bis in die Mittagsstunden. Den Kleintransporter stellten die Beamten sicher und ließen diesen abschleppen. Im Heck des Fahrzeugs befanden sich Kupferkabelabschnitte mit einem Wert von mehreren Tausend Euro. Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt wegen eines besonders schweren Fall des Diebstahls von einem Firmengelände. Auf dem Gelände verursachten die Einbrecher einen Sachschaden von mehreren hundert Euro.
