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BGH entscheidet am 25. November


Autor: Ulrike Nauer

Beiersdorf bei Coburg, Donnerstag, 10. Sept. 2015

Der Bundesgerichtshof wird sich am 25. November noch einmal mit dem gewaltsamen Tod des Beiersdorfers Wolfgang R. befassen. Sowohl die Coburger Staatsanwaltschaft als auch die Tochter des Opfers und der als Anstifter verurteilte Helmut S. hatten Revision eingelegt.
Helmut S. (links) mit seinem Verteidiger Felix Leyde im Gerichtssaal. Der 57-Jährige behauptet, er habe nichts mit dem gewaltsamen Tod des 66-jährigen Wolfgang R. zu tun. Foto: Barbara Herbst


Üblicherweise werde ein solches Verfahren an einem Tag abgeschlossen, ob die Entscheidung dann auch gleich verkündet werde, sei aber noch nicht sicher, wie BGH-Sprecherin Angela Haasters auf Anfrage mitteilte. Die Coburger Staatsanwaltschaft sowie die Tochter des 66-jährigen Opfers halten die Strafen für die vier Angeklagten für zu milde und legten deshalb Revision ein. Helmut S., der mit der Lebensgefährtin des Opfers verheiratet ist und als Mit-Anstifter zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde, behauptet indes, er habe mit dem Verbrechen nichts zu tun gehabt. Die drei übrigen Angeklagten hatten ihre Urteile - sieben bis dreizehneinhalb Jahre Haft - akzeptiert.