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B 303: Wetter verzögert Baubeginn bei Ebersdorf


Autor: Berthold Köhler

Ebersdorf, Freitag, 23. März 2018

Entwarnung für alle Autofahrer: Die in den Osterferien geplante Sperrung der B 303 bei Ebersdorf bei Coburg findet nicht. Aber sie ist nur aufgeschoben!
Die frostige Witterung der vergangenen  Wochen ist dafür verantwortlich, dass die Vorbereitungen für die Fahrbahnsanierung zwischen Ebersdorf und Zeickhorn verschoben werden muss.  Sie findet nun voraussichtlichen in den  Pfingstferien statt.Berthold Köhler


Die schlechte Witterung der vergangenen Wochen hat jetzt ihr erstes "Opfer" bei den vielen im Landkreis Coburg geplanten Straßenbauprojekten gefordert. Am Freitag hat Jens Laußmann, Leiter der Servicestelle Kronach des staatlichen Bauamtes Bamberg, mitgeteilt, dass die Erneuerung der Fahrbahn-Deckschicht auf der Bundesstraße 303 im Bereich der Anschlussstelle Ebersdorf verschoben werden muss.
Betroffen ist der Bereich zwischen der Zeickhorner Kreuzung und der Einmündung Ebersdorf-West sowie auf den Anschlussstellenrampen zur Autobahn. Ursprünglich war vorgesehen, dort im Laufe der Osterferien den Straßenbelag zu erneuern und die endgültige Fahrbahnmarkierung anzubringen. Der Termin ist nun nicht mehr zu halten, teilte Jens Laußmann mit: "Aufgrund der bisherigen widrigen Wetterverhältnisse mit mehreren Kälteeinbrüchen werden wir die Bauarbeiten in den Pfingstferien beginnen." Der Leiter der Kronacher Servicestelle rechnet allerdings damit, dass die zweiwöchigen Pfingstferien nicht ausreichen werden, um sämtliche Arbeiten zwischen Zeickhorn und Ebersdorf-West zu erledigen. Drei bis vier Wochen Bauzeit stehen in den Plänen des staatlichen Bauamtes.
Die restlichen Arbeiten zur Neugestaltung der Anschlussstelle werden zwischen Anfang April und Ende Juni 2018 durchgeführt. Dazu zählen der Umbau der bestehenden Einfahrt Richtung Suhl, die Verbesserung der Situation für Rechtseinbieger am West-Knoten sowie die Herstellung einer Betriebsausfahrt an der A73 zum effizienten Betrieb einschließlich Winterdienst.
Rückblick: Im September 2017 haben die Arbeiten zum Umbau der Anschlussstelle Ebersdorf bei Coburg begonnen. Die wichtigsten drei Teilmaßnahmen wurden bereits am Ende Dezember für den Verkehr freigegeben - zeitgleich zur Eröffnung der Ebersdorfer Umgehung für die Kreisstraße CO 13. Ziel der Gemeinschaftsmaßnahme der Autobahndirektion Nordbayern, des staatlichen Bauamtes Bamberg und des Landkreises Coburg ist es, mit insgesamt sechs Teilmaßnahmen und Gesamtkosten von geplanten 2,5 Millionen Euro die Leistungsfähigkeit der hochbelasteten Anschlussstelle zu verbessern. Damit wollen es die beteiligten Stellen erreichen, den durch die Kreisstraße CO 13 neu veränderten Verkehrsströmen Rechnung zu tragen.