Auszeichnung für Samba-Festival: Nach Rio kommt gleich Coburg

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Foto: Ebener/dpa
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Das Internationale Samba-Festival Coburg ist jetzt in Rio de Janeiro mit dem Edison-Carneiro-Preis für die "beste Samba-Veranstaltung außerhalb von Rio "ausgezeichnet worden.

Der Preis wurde im Rahmen des Samba-Kongress "Congresso International do Samba" durch den Förderverein Edison Carneiro verliehen. In der Kategorie "höchste Wertigkeit und beste Veranstaltung" belegte das Internationale Samba-Festival Coburg den ersten Platz.

Die Jury, in der unter anderem Vertreter aus dem Kunstmuseum, dem Tourismusbüro und der Regierung von Rio de Janeiro sitzen, waren der Meinung, dass das Coburger Samba-Festival das "Beste Samba-Event außerhalb Brasiliens" ist, wie es anschließend in einer Pressemitteilung hieß.

"Das ist eine sehr große Würdigung unserer jahrelangen Arbeit - einen solchen Preis aus der Hauptstadt des Karneval zu erhalten ist eine große Ehre", freute sich Sambaco-Geschäftsführer Rolf Beyersdorf. Das Samba-Festival Coburg ist das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens und findet im kommenden Jahr bereits zum 24. Mal statt. Von Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Juli, werden wieder rund hundert Samba-Gruppen aus aller Welt erwartet .

Der Edison-Carneiro-Preis ist die zweite große Auszeichnung für die Veranstalter des Coburger Samba-Festivals. Bereits vor zwei Jahren wurden die Organisatoren mit dem "Exportpreis Bayern" in der Kategorie Tourismus ausgezeichnet. Edison Carneiro war ein Brasilianischer Schriftsteller, er hatte schon 1962 den ersten "Congresso do Samba" veranstaltet. ct