Bürgermeister a. D. Hermann Bühling bekam die CSU-Ehrenraute verliehen.
                           
          
           
   
          Im Rahmen des 40. CSU-Jubiläums, verbunden mit dem "Politischen Ascherfreitag" der Ortsverbände von CSU/FU/JU, zeichneten der Kreisvorsitzende Martin Mittag und Bürgermeister Sebastian Straubel den Bürgermeister a. D. Hermann Bühling mit der CSU-Ehrenraute aus.
Straubel würdigte dabei das Werk seines Vorgängers. "Du bist das Gesicht der CSU und hast sie in den 30 Jahren Vorsitz maßgeblich mitgeprägt", so Straubel, der obendrein betonte, dass der Geehrte sich immer für Lautertal eingesetzt habe und die Gemeindepolitik die Passion seines Berufes gewesen sei.
Bei der Versammlung im Sportheim des TSV Oberlauter wurde auch an 40 Jahre Bestehen des CSU-Ortsverbandes Lautertal erinnert. 1976 von 20 politisch engagierten Bürgern gegründet, trat die CSU 1978 erstmals zur Kommunalwahl in Lautertal an und erreichte auf Anhieb drei Sitze. 
Im Laufe der Zeit wurde der Ortsverband ein fester Bestandteil des politischen Lebens in Lautertal. 2008 war das erfolgreichste Jahr mit der Wahl von Hermann Bühling zum Ersten Bürgermeister und sieben Gemeinderäten. 2014 trat Sebastian Straubel erfolgreich an, da Hermann Bühling aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte.
  
  "Mir standen die Haare zu Berge"
 
Ein wenig "Ascherfreitag" war schon zu verspüren. Ihm hätten die Haare zu Berge gestanden, sagte Hermann Bühling, als er von der wieder aufflammenden Diskussion über den Bahnlückenschluss Eisfeld-Coburg gelesen habe. Sebastian Straubel pflichtete ihm bei: "Mit uns gibt es auf der alten Strecke keinen Lückenschluss. 
Da habe ich meinem Ärger bereits Luft gemacht bei denjenigen, die dafür plädierten." Straubel riss einige verwirklichte und geplante Vorhaben an, wie den Breitbandausbau, den Waldkindergarten, die Erweiterung der Kinderkrippe, Straßen- und Brückenbauten sowie häusliche Hilfe. Der Kreisvorsitzende Martin Mittag sagte, die CSU Lautertal habe Spitzenkräfte. "Da geht was", meinte er. Eine kritische Anmerkung hatte Mittag auch: Unter den einzelnen Ortsverbänden sollte mehr Zusammenarbeit gepflegt werden, "nicht jeder sollte sein eigenes Süppchen kochen".