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Asphaltstreifen im Gräfsblock-Pflaster


Autor: Simone Bastian

Coburg, Montag, 21. Juli 2014

Zwei unförmige Asphaltflecke zieren seit kurzem das akkurat verlegte Granitpflaster am Coburger Gräfsblock. Wie lange das Provisorium Bestand hat, muss der Bau- und Umweltsenat entscheiden.
Weil sich im Pflaster Spurrillen bildeten, wurde jetzt mit Asphalt provorisch ausgebessert. Foto: Simone Bastian


Es sei nur ein Provisorium, versichert Gerhard Knoch, Leiter der Abteilung Straßenbau beim CEB. Denn schön schauen die beiden Asphaltstreifen auf dem Pflaster am Gräfsblock nicht aus, und die Betonpflastersteine als Garnitur machen das Gesamtbild nicht besser.

Doch um ein schönes Bild geht es in diesem Fall auch gar nicht, sondern um die Verkehrssicherheit. "Wir sind für die Verkehrssicherheit zuständig, und jeder kann sehen, dass der Pflasterbelag in der Georgengasse den Belastungen durch den Busverkehr nicht standhält", erläutert Gerhard Knoch. Das gilt für beide Pflasterbereiche in der Georgengasse, sowohl für das Kleinpflaster auf wasserdurchlässiger Asphaltschicht, das vom Ende der Mohrenstraße bis zum Steinweg verlegt wurde, als auch für das gelbliche Großpflaster auf Schotter im oberen Teil der Georgengasse.

Die Belastung durch den Busverkehr sei für diesen Belag einfach zu hoch, erläutert Knoch.

Natürlich hätte man auch versuchen können, das Pflaster zu erneuern, aber das hätte länger gedauert und womöglich Umleitungen für den Busverkehr zur Folge gehabt. Laut Knoch soll sich demnächst der Bau- und Umweltsenat mit der Frage befassen, welcher Straßenbelag in der Georgengasse verlegt werden soll.