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Am Ende sang das Publikum mit


Autor: Daniela Pondelicek

Neustadt bei Coburg, Mittwoch, 21. Dezember 2016

Der Kinder- und Jugendchor sang und musizierte in der Stadtkirche St. Georg, wobei die Flötengruppe ihren ersten Auftritt beim Adventssingen hatte.
Der Kinder- und Jugendchor beim Adventssingen in St. Georg Foto: Daniela Pondelicek


Neustadt bei Coburg Zum vierten Advent hatte der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Evi und Markus Heunisch ein besinnliches Programm vorbereitet. Zusammen mit der Flötengruppe zeigten sie bei ihrem Adventssingen in der Stadtkirche St. Georg sowohl Kirchenlieder als auch klassische Stücke von berühmten Komponisten.


Der winterliche Zauber

Dabei stand vor allen Dingen die Freude auf die Ankunft Jesu Christi im Mittelpunkt. Gleich zu Beginn bot der Chor "Machet die Tore weit" von Detlef Schoener dar, danach sangen sie gemeinsam mit den Gästen "Macht hoch die Tür".

Aber auch der Advent selbst sollte bei dem Konzert zelebriert werden. Beim Lied "Glitzersternchen" wurden die namensgebenden Glitzersternchen mit einem Windspiel vertont. Danach zeigte der Chor den winterlichen Zauber der Vorweihnachtszeit mit "Schöne Weihnachtszeit" von Andreas Hantke.

Zum ersten Mal war auch die Flötengruppe unter der Leitung von Dorothea Holtz beim Adventssingen dabei. Sie boten klassische Weihnachtslieder wie "Ihr Kinderlein kommet" und "Alle Jahre wieder" dar. Die Kinder zeigten allerdings auch Melodien von bekannten Komponisten. So spielten sie "Winter" von Antonio Vivaldi und das "Menuett aus der Feuerwerksmusik" von Georg Friedrich Händel.


Für Luthers Kinder

Bei der Auswahl der Lieder hatte ein Faktor einen besonders großen Einfluss. "In Anlehnung an das bevorstehende Lutherjahr haben wir Lieder von Martin Luther in unser Programm aufgenommen", erklärt Kantor Markus Heunisch. So zeigte der Chor zusammen mit der Flötengruppe "Nun komm, der Helden Heiland".

Auch das letzte Lied des Abends sollte an das 500. Jubiläum der Reformation erinnern. Bei "Vom Himmel hoch" sang der Chor die ersten vier Strophen allein, bei der fünften und sechsten stiegen dann auch die Zuschauer mit ein. "Das Lied hat Martin Luther für seine Kinder zur Bescherung am Weihnachtstag gedichtet", erläuterte Markus Heunisch den Besuchern. Sie spendeten den jungen Musikern viel Beifall.