Als der Todesschuss fiel, lief im Keller laute Musik
Autor: Ulrike Nauer
Coburg, Donnerstag, 01. August 2013
Nach den Rettungssanitätern werden nun die Polizisten als Zeugen gehört, die unmittelbar nach der Tat im Alten Schützenhaus eintrafen.
Gleich mehrere Polizisten sind es, die jetzt der Reihe nach aussagen.
Bestätigt ist, dass der Hund, über den Ulrich S. gestolpert sein will, in der Wohnung herumgewuselt ist.
Der Sohn des Opfers war zur Tatzeit mit zwei Freunden im Keller des Alten Schützenhauses, um in einem der Räume Gipskartonplatten an die Wände zu schrauben. Im Keller lief laute Musik, deshalb haben die drei von dem, was oben in der Wohnung passiert ist, nichts mitbekommen.
Die Polizisten sind zunächst mit gezogener Waffe durchs Haus - weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch ein bewaffneter Täter darin aufhält. Doch diesen "unbekannten Dritten" gab es nicht, wie man heute weiß.