Alles für den Hausberg von Neustadt
Autor: Martin Rebhan
Neustadt bei Coburg, Montag, 23. Januar 2017
Die Bergfreunde '70 sind nach einer Satzungsänderung jetzt ein Verein. Um den Muppberg kümmern sie sich aber wie gewohnt.
Selbst geadelt haben sich die Mitglieder der "Bergfreunde 70" als sie im Rahmen der Hauptversammlung ihre Vereinigung zum "eingetragenen Verein" erhoben. Eine entsprechende Satzungsänderung machte dies möglich.
Bereits im vergangen Jahr stand die Änderung der Satzung auf der Tagesordnung. Dass es ein Jahr gedauert hat, bis die Satzung geändert werden konnte, lag nach Worten von Jürgen W. Heike, der sich der Sache annahm, auch daran, dass nirgends eine alte Satzung hinterlegt war. Der beauftragte Notar schlug daher vor, eine "moderne" Satzung auszuarbeiten, die jetzt ohne Diskussion einstimmig verabschiedet wurde.
Die Versammlung brachte auch an den Tag, dass bei den Bergfreunden 70 alles im "grünen Bereich" ist. Die gesteckten Ziele wurden erreicht, im Verein herrscht Harmonie, der Vorstand wurde einstimmig im Amt bestätigt und auch die finanzielle Lage strahl Zuversicht aus.
Vorsitzender Rainer Göbel informierte, dass die Arbeiten am "Sonneberger Blick", termingerecht abgeschlossen werden konnten. Dank sagte er in diesem Zusammenhang dem Neustadter Bauhof mit Gerhard Reh an der Spitze, der die produzierten Tische und Bänke auf den Muppberg transportierte. Im vergangen Jahr investierten die freiwilligen Helfer nach Worten des Vorsitzenden über 250 Arbeitsstunden in die Verschönerung des Neustadter Hausberges.
Gut besuchte Veranstaltungen
Erfreut zeigte sich Göbel, dass die Veranstaltungen der Bergfreunde gut besucht wurden. Bei aller Euphorie musste man auch "eine bittere Pille" schlucken. Wie Rainer Göbel erklärte, wurden für die traditionelle "Auffahrt" 250 Personen des Jahrgangs 1936 aus dem Stadtgebiet eingeladen. "Leider nahmen nur 38 Bürger an der Traditionsveranstaltung teil", ließ Rainer Göbel wissen. "Es stimmt traurig, wenn man Bürgern einen kostenlosen Service anbietet und dieser nicht angenommen wird."Besserung gelobte der Vorsitzende dahingehend, dass auch die Mitglieder der Bergfreunde eingeladen werden, die nicht in Neustadt wohnen. "Dies ist uns in der Vergangenheit durchgerutscht", erklärte er. Den Mitgliederstand bezifferte er nach drei Abmeldungen, einem Todesfall und drei Anmeldungen mit 140.
Einen ausführlichen Abriss der geselligen Veranstaltungen steuerte Ruth Hollerrith bei. Über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins informierte Jens Zschach die zahlreichen Anwesenden. Seine Ausführungen wurden ebenso genehmigt, wie das von Uwe Klose verfasste Protokoll.