Das Gymnasium Albertinum verabschiedete seine Abiturienten auf der Veste Coburg. 43 junge Damen und Herren bestanden ihr Abitur, elf sogar mit einer Eins vor dem Komma.
Jahrgangsbeste war Nelly Ritz mit einem Notendurchschnitt von 1,1. 17 Abiturienten wurden für ihre schulischen Leistungen oder ihr Engagement ausgezeichnet.
Mit zahlreichen Musikstücken und Liedern bereicherten die ehemaligen Gymnasiasten die Abschlussfeier. Das Lied "In Erinnerung versunken" widmeten sie ihrem verstorbenen Klassenkameraden Arthur. Dieser sei, wie Oberstudiendirektor Stefan Adler mitteilte, an einer heimtückischen Krankheit gestorben. Schulleiter Adler verglich das kommende Leben seiner nun ehemaligen Schüler mit der Irrfahrt des Odysseus. Dieser habe gezeigt, dass es sehr wohl in die Tiefe gehen könne, jedoch sollten die jungen Erwachsenen den Mut nicht aufgeben. Meistens gebe es nach den Wegen in der Dunkelheit auch wieder Wege, die ins Licht führten.
Adler ermutigte die Abiturienten, auch auf Kompromisse zu setzen und er wünschte ihnen eine gute Unterscheidung, wann es angebracht sei zu kämpfen und wann man erdulden müsse.
Annika Krämer und Frederik Jakob erinnerten auf amüsante Weise an den Schulalltag der letzten acht Jahre. Sie zitierten einige Lehrer ("Das Leben ist keine Wattebauschgesellschaft") und drückten ihren Dank den Sekretärinnen, Eltern, Lehrkräften und anderen Helfern des Schulalltags aus.
Als besondere Überraschung war eine Gruppe des "Goldenen Abiturjahrganges" 1964 angereist und berichtete von der Zeit vor 50 Jahren. Damals wie heute standen die Abiturienten vor der Frage: "Was wird die Zukunft bringen?" Die Antwort von Konrad Richter, einem der Ehemaligen: Das wisse man nicht, und das sei gut so. Er wünschte den Abiturienten, dass sie ihre Ziele verwirklichen könnten.
em