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Absage am Landestheater Coburg: Doppelte Premiere wird halbiert


Autor: Redaktion

Coburg, Samstag, 05. Januar 2019

Eigentlich wollte das Landestheater Coburg mit einer ehrgeizigen Doppelpremiere Coburg in das neue Jahr starten. Eigentlich.
Landestheater CoburgFoto: Jochen berger


Gleich zwei eigene Stücke sollte der Autor, Regisseur und Bühnenbildner Stephan Kaluza bei seinem Coburg-Debüt am Landestheater inszenieren.

Doch jetzt kommt alles anders, als ursprünglich geplant. Statt der Doppelpremiere unter dem Motto "Masse Mensch Macht gibt es am Samstag, 12. Januar, nur eine Premiere. "In der als Doppelabend geplanten Produktion mit den Stücken ,30 Keller' und ,3D' wird nur das Stück ,30 Keller' zur Aufführung kommen", heißt es in einer Pressemitteilung des Landestheaters. Das Landestheater Coburg habe sich entschieden, "3D" nicht aufzuführen, da das Thema des Stücks, familiärer Missbrauch, äußerste Sensibilität erfordere. Im Probenprozess habe sich herauskristallisiert, dass die Umsetzung des Experiments "Doppelabend" nicht den Erwartungen an das Konzept entspreche, heißt es weiter.

Von den Änderungen unberührt bleibt die Themenwoche "Masse Mensch Macht" bis bis zum 12. Januar. Den Beginn der Themenwoche macht die Matinee am Sonntag, 6. Januar um 11 Uhr in der Reithalle, gefolgt von Veranstaltungen in der Buchhandlung Riemann (Kultursalon, 08. Januar, 17:00 Uhr), im Kunstverein Coburg (Vernissage "Demarkation/Transit", 10. Januar, 19:00 Uhr) und in der Stadtbücherei Coburg (Lesung mit Stephan Kaluza, 12. Januar, 14:00 Uhr).

Dabei stehen das Regieteam und die Theaterleitung auch für Rückfragen zur Verfügung.