50 Jahre Wohlfühlen in der Kindertagesstätte Sonnefeld
Autor: Klaus Oelzner
Sonnefeld, Dienstag, 23. Juni 2015
Seit 50 Jahren gibt es den Sonnefelder Kindergarten Klosterknirpse. Das wurde mit einem tollen Fest gefeiert, bei dem es auch den Jüngsten nicht langweilig wurde. Außerdem gab es eine besondere Auszeichnung.
Bürgermeister Michael Keilich (CSU) brachte die frühkindliche Erziehungsarbeit auf einen Nenner. "Investitionen in unsere Kinder sind Investitionen in die Zukunft", fasste er die Bedeutung des Kindergartens Klosterknirpse unter Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde zusammen. "Fünf Jahrzehnte wird hier wichtige, ja unverzichtbare Arbeit geleistet", betonte er dankbar im Rahmen des von Pfarrer Dirk Acksteiner mit Gebeten und gemeinsamem Singen gestalteten Jubiläumsgottesdienstes. Unter dem Motto "Singen unterm Regenbogen" feierten in der voll besetzten Klosterkirche Großeltern, Eltern, Gäste, die Kinder und das Erzieherteam das 50. Jubiläum der Einrichtung.
Gleichzeitig verwies Keilich auf die viel längere Historie der Kindergartenarbeit in der bis 1954 existierenden ebenfalls kirchlich verwalteten Einrichtung "Kinderland". Dem Lob für die engagierten Erzieherinnen pflichtete Elternbeiratsvorsitzende Nicole Liebmann absolut bei. "Vor fünf Jahrzehnten waren es die heutigen Eltern, die als Vorschulkinder jeden Morgen voller Freude ihrem Kindergarten zustrebten", sagte sie.
Inzwischen vier Gruppen
Seit drei Jahrzehnten koordiniert Franziska Schneider als Leiterin der kirchlichen Einrichtung die erzieherische Arbeit der inzwischen vier Gruppen. "Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, dass sich die uns anvertrauten Kinder wohl fühlen und gerne zu uns kommen", versprach sie.
Der vom Gotteshaus und historischen Gebäuden umrahmte Klosterinnenhof, der Gemeindesaal im "Haus der Begegnung" sowie das Gelände zwischen Klosterkirche und Kindergartengebäude waren anschließend Treffpunkt der Generationen. Zum liebevoll vorbereiteten Programm zählten der Verkauf eines vom Elternbeirat gestalteten Rezeptebuchs für bodenständige Gerichte, vielgestaltige Aktionsstände, ein Luftballon-Wettfliegen, Open-Air-Spielangebote, ein Infostand der Feuerwehr sowie eine mit großzügigen Spenden ausgestattete Tombola. Ein Musikprogramm für Kinder zum Mitmachen hatte Birgit Geßlein vorbereitet.
Teddybär wird das Maskottchen
Seinem Höhepunkt strebte der Jubiläumssonntag zu, als Landrat Michael Busch (SPD) den Klosterknirpsen zum Jubiläum Urkunde und Auszeichnung "Haus der kleinen Forscher" (die 13. im Landkreis) verlieh. Während der Landkreischef mit Kindern und Gästen zu Gitarrenbegleitung das Kinderlied "Sei nicht dumm - frag warum" anstimmte, lernten die auf den Steinstufen zum Gemeindehaus versammelten Kinder den gestifteten übergroßen Teddybären als ihr neues Maskottchen kennen und lieben.