Unter Deutschmanns Nachfolger Leopold Schindler profilierte sich der Konzertchor durch zahlreiche Coburger Erstaufführungen. Dazu gehörte Puccinis "Messa di Gloria" 1987 ebenso wie Donizettis Messa di Requiem im Jahr 1988.
Häufig übernahmen damals die Hofer Symphoniker den Instrumentalpart. Zu den Coburger Erstaufführungen unter Schindlers Leitung gehörten zudem 1989 das Miserere b-Moll des viele Jahr in Bamberg lebenden Dichter-Komponisten E.T.A. Hoffmann, das Oratorium "Abraham" von Bernhard Molique, "Moses" von Max Bruch und "Jephta und seine Töchter" von Karl Martin Rheinthaler.
Leopold Schindlers Nachfolger Marius Popp, Dekanatskantor in Kronach, profilierte sich seit 2006 auch mit einer Reihe von Konzertreisen, die den Chor nach Venedig und Mantua, nach Parma und Verona, nach Paris und Mailand, nach Florenz und Salzburg führten.
Aus der Geschichte des Konzertchors
Gründung 1843 in der Coburger Reithalle.
Chorleiter Stadtkantor Philipp Knauer (1843 bis 1853), Stadtkantor Friedrich Böhm (1853 bis 1870), Wilhelm Braun (1870 bis 1894), Musikdirektor Carl Türk (1894 bis 1913), Wilhelm Weißenborn (1913 bis 1937), Wilhelm Feyler (1937 bis 1943), Wilhelm Weißenborn 1947 bis 1948), Hans Hein (1948 bis 1968), Gerhard Deutschmann (1968 bis 1983), Leopold Schindler (1983 bis 2005), Marius Popp (seit 2006)
Konzert-Tipp Jubiläumskonzert 175 Konzert Coburg Sängerkranz, Sonntag, 14. Oktober, 18 Uhr, St. Moriz Mitwirkende Konzertchor Coburg Sängerkranz, Dekanatschor Kronach, Vokalensemble des Gymnasiums Alexandrinum, Mitglieder des Lehrerchors im BLLV Kronach, Vokalsolisten, Massimo Santaniello (Klarinette), Leitung: Marius Popp
Kartenvorverkauf Wein Oertel, Buchhandlung Riemann, Restkarten an der Abendkasse