13:0 Siebenmeter beim 35:23-Sieg des HSC Coburg
Autor: Ralph Bilek
Coburg, Sonntag, 01. März 2020
Zwei lange torlose Phasen von Schlusslicht HSG Krefeld sorgen für einen standesgemäßen Erfolg von Spitzenreiter HSC Coburg.
Der VfL Gummersbach und der ASV Hamm-Westfalen als Verfolger des HSC 2000 Coburg hatten bereits am Freitagabend vorgelegt, beide kurioserweise mit dem gleichen Endergebnis. Die Coburger legten am Samstag nach, hatten jedoch bei Schlusslicht HSG Krefeld trotz einer Zehn-Tore-Führung zwischendurch ein wenig Mühe, um dann sicher mit 35:23 zu gewinnen.
Die Kurzanalyse von Coach Jan Gorr dazu: "Es war eine wechselhafte Partie mit einem für uns am Ende sehr guten Ergebnis." Er hatte die Kadergröße diesmal auch auswärts ausgeschöpft und Preller sowie Torwart Apfel mit nach Krefeld genommen. Sogar Mustafic war dabei um Gorr bis zum Anpfiff alle Optionen offen zu halten.
2. Handball-Bundesliga
HSG Krefeld - HSC 2000 Coburg 23:35 (11:18)
Sehenswert waren die immer wieder gezeigten Spielöffnungen von Zetterman oder Varvne auf die Rechtsaußenposition, mit denen die Krefelder Abwehr überrascht wurde. Ausgehend von diesen Aktionen und dem Spiel über den Kreis gelang es dann doch, einen Klassenunterschied sichtbar zu machen.
Poltrum auf dem Posten
Wäre nicht Torwart Toth im Gehäuse der HSG gewesen, hätten die Vestestädter frühzeitig zweistellig geführt. Denn die Abwehr stand weiter bestens, was durchkam wurde eine Beute von Poltrum. 13 Minuten und 24 Sekunden hielt der sein Tor sauber, musste erst dann wieder hinter sich greifen, als seine Vorderleute den Vorsprung doch zweistellig ausgebaut hatten.
Mit drei Treffern innerhalb von 90 Sekunden zeigte Krefeld, dass sie spielerisch etwas drauf haben. Es schien als hätten sie den Respekt von den nachlässig agieren Coburgern abgelegt. Zwei Tore legten sie noch in der Schlussminute drauf, obwohl sie in Unterzahl agierten. Fünf Gegentreffer in vier Minuten zeigen, dass auch gegen ein Schlusslicht die Konzentration hochgehalten werden muss.