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Bayreuth steht mit dem Rücken zur Wand


Autor: Florian Kirchner

Bayreuth, Sonntag, 17. April 2016

Der EHC Bayreuth steht nach zwei Niederlagen gegen Tilburg in der Finalserie der Eishockey-Oberliga schon mit dem Rücken zur Wand.
Enttäuschung auf der Bayreuther Bank nach der zweiten Niederlage im zweiten Finalspiel gegen Tilburg. Hinten links Trainer Sergej Waßmiller. Foto: Peter Mularczyk


Einer 4:6-Auftaktschlappe beim niederländischen Finalgegner Tilburg Trappers folgte auf eigenem Eis eine 6:7 (1:2; 3:4; 2:1)-Niederlage. Damit ist klar: Die Waßmiller-Schützlinge müssen am Dienstagabend in Tilburg gewinnen, um ein vorzeitiges Saisonende abzuwenden.


EHC Bayreuth - Tilburg Trappers 6:7 (1:2; 3:4; 2:1)
Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel, in dem Fedor Kolupaylo (9.) die Bayreuther in Führung geschossen hatte bevor Danny Stempher (10.) und Mickey Bastings (14.) für die Niederländer trafen, verschliefen die Tigers den Start in den Mittelabschnitt und wurden bitter bestraft: Erneut Bastings und Stempher sowie Diederick Hagemeijer trafen im Minutentakt zum 1:5-Zwischenstand, dann konnten Michael Kuhn (25.), Christopher Kasten (29.) und Andreas Geigenmüller (31.) für die Tigers bei einem Gegentreffer von Kyle Just (27.) wieder verkürzen.

In der 49. Minute glückte Stefan Reiter der 5:6-Anschlusstreffer, den die Holländer durch Björn Willemse (53.) jedoch wenig später beantworteten. Marcus Marsall ließ mit seinem Tor in der Schlussminute nochmals Hoffnung im Rund des Bayreuther Eisstadions aufkeimen, doch die Gäste brachten den Sieg routiniert über die Zeit.